Graz: 250 Glücksspielgeräte beschlagnahmt

Beschlagnahme von illegalen Glücksspielautomaten
Kampf gegen illegale Betreiber wird in der Steiermark seit einem Jahr intensiv geführt. Noch keine Angaben über Rückgänge bei Spielsüchtigen.

Seit einem Jahr gibt es in der Steiermark neue Regeln für das kleine Glücksspiel. Seither wurden alleine in Graz 250 illegale Geräte beschlagnahmt, schreibt die Kleine Zeitung unter Berufung auf Polizeihofrat Gerhard Lecker. Die betroffenen Firmen würden sich meist wehren, 274 Verfahren seien eingegangen, darunter 23 Beschwerden gegen Betriebsstättenprüfungen, erhob das Landesverwaltungsgericht.

Der Kampf gegen illegale Betreiber sei mühsam. Wo Geräte beschlagnahmt werden, stünden oft rasch neue, und die Verantwortlichen seien oft im Ausland, was zu langen Verfahren führe. Die drei legalen Betreiber haben hingegen in dieser Zeit an über 60 Spielstätten 1.012 Geräte aufgestellt.

Spielsüchtige

Mit diesen Firmen gebe es eine sehr gute Zusammenarbeit, sagten die Behörden der Kleine Zeitung. Kontrollen hätten keine wesentlichen Beanstandungen gebracht, erforderliche Schulungen hätten stattgefunden. Ob allerdings die Zahl der 3.900 Spielsüchtigen reduziert wurde, sei schwer abzuschätzen, sagte Monika Lierzer, Leiterin der Fachstelle für Glücksspielsucht, in der Zeitung.

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