Adamah Bio-Bauer Zoubek: „Wir sind definitiv keine Verlierer“

Adamah Bio-Bauer Zoubek: „Wir sind definitiv keine Verlierer“
Warum trotz Krise mehr Bio-Kistln bestellt werden und der Bio-Hof jetzt auch im Wiener Prater einzieht

An sich ist im Hochsommer Saure-Gurken-Zeit am Adamah Bio-Hof. Zumindest was die Bestellungen für die Bio-Kisterln angeht, die der niederösterreichische Betrieb an die Haustüren der Wiener liefert. Traditionell ist im August der Großteil der Abnehmer auf Urlaub und der Nachschub abbestellt. Nicht so diesen Sommer.

„Wir liefern derzeit rund 5.000 Kistln die Woche aus, um 1.500 mehr als im August des Vorjahres“, sagt Gerhard Zoubek, der den Marchfelder Betrieb 1997 übernommen und auf Bio umgestellt hat. „Wir sind definitiv keine Verlierer in der Corona-Krise.“ Im Gegenteil.

Während andere Kurzarbeit angemeldet haben, mussten die Zoubeks neue Mitarbeiter einstellen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Aktuell beschäftigt der Hof 130 Mitarbeiter, die 140 Hektar Fläche vor den Toren Wiens bewirtschaften. Der Jahresumsatz liegt jenseits der 10-Millionen-Euro-Marke.

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