"A little more action, please" für den Wirtschaftsstandort Österreich

Am Donnerstag diskutierten Experten über den Wirtschaftsstandort Österreich

Ganz im Zeichen der jüngst präsentierten "Zukunftsstrategie Life Sciences und Pharmastandort Österreich" von Staatssekretär Harald Mahrer stand am 24. November die Veranstaltung: "Medizin für den Wirtschaftsstandort Österreich," zu dem die American Chamber of Commerce, Pfizer Austria und Shire Österreich in den Biotech Campus Pfizer/Shire in Orth an der Donau (NÖ) luden.

Im Fokus des Expertentalks, moderiert von KURIER-Chefredakteur Helmut Brandstätter, stand der Wirtschaftsstandort Österreich. Martin Dallinger von Pfizer und Alexander Herget von Shire waren sich einig: Es sei immer schwieriger Fachpersonal zu finden. "Bildung ist der wichtigste Rohstoff und Bildung ist mobil", betonte auch Christa Wirthumer-Hoche, Leiterin der AGES Medizinmarktaufsicht. Weiters brauche es bessere Rahmenbedingungen, wie flexible Arbeitszeiten und den Abbau von verkrusteter Bürokratie. Für Marcus Scheiblecker, stellvertretender Leiter des WIFO, sollten Förderungen nicht nach dem Gießkannenprinzip verteilt, sondern gezielter eingesetzt werden.

Auch würde laut den Experten vonseiten der Politik oft zu lange diskutiert werden. "Ganz nach Elvis wäre ’a little less conversation, a little more action, please‘ wünschenswert", meinte Dallinger abschließend.

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