5G Frequenzen um 188 Millionen Euro versteigert

SPAIN-TELECOM-MWC
Die Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G wurden versteigert und spülen rund 188 Mio. Euro in die Staatskasse.

Die Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G wurden versteigert und spülen rund 188 Mio. Euro in die Staatskasse. A1 (Telekom Austria) gab 64 Mio. Euro aus, T-Mobile 57 Mio. Euro und Drei (Hutchison) 52 Mio. Euro. Das gab die zuständige die Telekombehörde RTR am Donnerstag bekannt.

Weitere Bieter waren Mass Response (1,8 Mio. Euro), Liwest (5,3 Mio. Euro), Salzburg AG (4,4 Mio. Euro) und Holding Graz (3,0 Mio. Euro). Zur Versteigerung gelangten die Frequenzen 3,4 bis 3,8 GHz.

Hofer zufrieden

Norbert Hofer zeigte sich zufrieden mit der Versteigerung „Das neue von der RTR gewählte Auktionsdesign war einfach und transparent. Österreich macht damit den ersten Schritt in die digitale 5G-Zukunft. Die Einnahmen aus der Auktion sind zweckgebunden für die Breitbandförderung“, so der Infrastrukturminister via Aussendung.

Stillschweigen im Vorfeld

Im Vorfeld der Auktion war Stillschweigen angesagt: An welchen Tag genau die 5G-Frequenzen zur Versteigerung stünden, hielt die Telekombehörde RTR im Vorfeld streng geheim. Bekannt war nur, dass sie für Ende Februar geplant war. Auch welche Mobilfunk-Anbieter um die neue Frequenz ins Bieterrennen gehen würden, wurde nicht publik gemacht.

Die heurige Auktion fiel für die Branche deutlich günstiger aus als jene für die Vorgängertechnologie LTE (4G) im Jahr 2013. Für die Lizenzen gaben die Mobilfunker damals mehr als zwei Mrd. Euro aus. Die heurige Versteigerung stand jedoch nur 50 Mio. Euro im Budget der Regierung. Aus der Versteigerung weiterer Frequenzen im Jahr 2020 sollen laut Budget weitere 350 Mio. Euro in den Staatshaushalt fließen.

Kommentare