40 Mio. Euro Strafe für Porsche wegen Steuerdelikts

Das Porsche-Stammwerk in Stuttgart.
Wegen Verletzung der Aufsichtspflicht im Unternehmen und folglich falschen und unvollständigen Buchungen von Beiträgen

Die Volkswagen-Tochter Porsche muss eine Geldstrafe von 40 Mio. Euro wegen Verletzung der Aufsichtspflicht im Unternehmen zahlen. Wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte, verzichtet die Porsche AG auf Rechtsmittel und zahlt den Betrag an das Land Baden-Württemberg. "Das gegen die Porsche AG geführte Verfahren ist damit rechtskräftig abgeschlossen."

Es geht demnach um die Verletzung der Aufsichtspflicht, die zu falschen und unvollständigen steuerrelevanten Buchungen von Beträgen geführt habe. Das Bußgeldverfahren gegen sechs aktuelle und ehemalige Vorstandsmitglieder der Porsche AG sei eingestellt, weil keine individuelle Verantwortlichkeit festgestellt worden sei.

Das damit zusammenhängende Verfahren gegen einen früheren Betriebsrat wegen Zweckentfremdung von Firmengeld wurde der Behörde zufolge ebenfalls eingestellt. Der Ex-Betriebsrat zahlt demnach einen mittleren sechsstelligen Betrag an gemeinnützige Einrichtungen.

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