25 Jahre Google: Die Suche nach der Zukunft

Google-Logo mit Luftballons
Künstliche Intelligenz könnte das Google-Geschäft grundlegend verändern. Nach einer Schrecksekunde bringt sich das Unternehmen in Stellung.

Anfang des Jahres war bei Google Feuer am Dach. Zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens drohte das florierende Geschäftsmodell mit der Websuche Kratzer abzubekommen. Der Grund: Der kurz zuvor veröffentlichte Chatbot ChatGPT, der Nutzerfragen fließend beantworten kann, verzeichnete regen Zulauf und ließ die Google-Suche plötzlich alt aussehen. Als auch der Smartphone-Weltmarktführer Samsung überlegte, die Google-Suche auf seinen Geräten durch die Microsoft-Konkurrenz Bing zu ersetzen, die den Chatbot auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) integriert hat, war von „Panik“ bei dem Konzern die Rede.

Mittlerweile hat sich die Aufregung wieder gelegt. Samsung blieb dem Suchmaschinen-Primus treu. Die Google-Suche verzeichnet nach wie vor globale Marktanteile von über 90 Prozent. Der Anteil von Bing ist auch mit dem Chatbot nicht über drei Prozent gestiegen. Googles Werbegeschäft brummt nach wie vor. Von Jänner bis Juni nahm das Unternehmen mit bezahlten Anzeigen rund um seine Suchmaschine und den Videodienst YouTube mehr als 50 Milliarden Dollar ein. Im Schnitt war es in den vergangenen Jahren jährlich um mehr als 25 Prozent gewachsen.

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