2016 gab es mehr offene Stellen als im Jahr davor
Im Schnitt waren im Vorjahr in Österreich 72.800 Stellen offen, das war der höchste Wert seit 2011. Fast die Hälfte davon (44,6 Prozent) wurde nicht über das Arbeitsmarktservice (AMS) angeboten, zeigt eine Erhebung der Statistik Austria. Für mehr als ein Drittel (37,1 Prozent) war keine Qualifikation nötig, für 28 Prozent eine abgeschlossene Lehre, für 10 Prozent mehr als eine Matura.
Die besten Chancen in der Jobsuche hat man in Dienstleistungsberufen oder als Verkäufer, hier war praktisch jede vierte Stelle frei. Der Anteil dieses Bereichs an den offenen Stellen ist aber in den letzten Jahren rückläufig. Techniker beziehungsweise Akademiker oder Führungskräfte wurden für je gut 17 Prozent der offenen Stellen gesucht, hier gab es einen deutlichen Anstieg. Weniger als zehn Prozent (9 Prozent) wurden als Saisonarbeiter gesucht.
Drei von vier offenen Jobs waren Vollzeit, geht aus der EU-weit durchgeführten Offene-Stellen-Erhebung hervor, unter die neu geschaffene, nicht besetzte oder demnächst frei werdende bezahlte Stellen fallen, für die Firmen aktiv Bewerber von außen suchen.
Bei der Bezahlung - inklusive Teilzeit - kommen viele noch nicht auf 1.500 Euro. 16,1 Prozent der offenen Stellen waren mit weniger als 1.000 Euro dotiert, 25,9 Prozent mit 1.000 bis 1.700 Euro. Über 2.400 Euro kamen nur 16,2 Prozent.
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