Mit 1. April: Handy und Internet für viele teurer

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Mit April werden die vertraglich vorgesehenen Indexanpassungen schlagend. Das lässt Tarife teurer werden.

Auch wenn die Inflation hierzulande zuletzt leicht abgeschmolzen ist, wird sich die immense Teuerung der vergangenen Monate per 1. April nun in vielen Handy- und Internettarifen in Österreich niederschlagen.

Grund dafür sind vertraglich vorgesehene Tariferhöhungen im Ausmaß der Jahresinflation. Je nach Tarif betragen die jährlichen Mehrkosten heuer laut der Vergleichsplattform durchblicker durchschnittlich 19 Euro im Mobilfunk und 30 Euro fürs Internet.

Hälfte aller Handytarife betroffen

Sonderkündigungsrecht bei Indexanpassungen gibt es keines. Betroffen sind den Angaben vom Mittwoch zufolge etwa die Hälfte aller Handy- und zwei Drittel aller Internettarife. Laut Plattform steige die Zahl der Umsteigewillige. Anbieterwechsel habe sich zumindest zuletzt "für alle deutlich gelohnt".

Im Durchschnitt seien die Jahreskosten für Haushalte, die von der Inflationsanpassung betroffen sind, seit 2020 um 76 Euro pro Handyvertrag und für den Internet-Zugang um 101 Euro gestiegen, beruft sich das Portal auf eigene Berechnungen. 

Für Neukunden hätten viele Betreiber, nicht nur Diskontanbieter, Tarife hingegen im selben Zeitraum zum Teil deutlich gesenkt. Wer seit 2020 regelmäßig den Anbieter gewechselt habe, zahle heute im Durchschnitt für Handy und Internet im Jahr bis zu 402 Euro weniger als damals.

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