1,8 Mrd. Euro in den Sand gesetzt?

Die Bank Austria, bei UniCredit für das Ostgeschäft zuständig, ist seit längerem dabei, ihre Tochterbank ATF in Kasachstan zu verkaufen.
Laut Presse gilt als Favorit mittlerweile eine Investorengruppe aus der kasachischen Stadt Almaty. Mit dabei sollen auch Verwandte des Bürgermeisters von Almaty sein. Von der Bank Austria gab es weiter kein Statement. Der Zeitung zufolge soll die Investorengruppe für die ATF-Bank rund 440 Mio. Euro zahlen. Das entspreche dem Wert, mit dem sich das kasachische Institut zuletzt in der Bilanz der Bank befunden habe. Die Anteile an der ATF mussten mehrfach teuer wertberichtigt werden.
1,8 Mrd. Euro
Ziehe man die Investitionen in Kasachstan vom jetzt kolportierten Verkaufspreis ab, hätte die Bank Austria bei ihrer Kasachstan-Operation bis zu 1,8 Mrd. Euro in den Sand gesetzt, schreibt das Blatt. Auch der frühere ATF-Eigentümer und kasachische Oligarch Utemuratov soll sich für die Bank-Austria-Tochter interessieren. Er soll aber weniger geboten haben als die Investorengruppe aus Almaty.
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