Wien: Hauptstadt der Hochschulen
Wien liegt hinsichtlich der Dichte von Universitäten an der europäischen Spitze. Dank 24 Hochschulen ist die Bundeshauptstadt, gemeinsam mit der deutschen Metropole Berlin, heute die größte Hochschulstadt im deutschsprachigen Raum. Das Angebot ist beispiellos, denn Wien bietet eine Vielzahl an öffentlichen Universitäten, Privatuniversitäten und Fachhochschulen, flankiert von einem immens vielfältigen Angebot weiterer Studienangebote.
„Wien ist nicht nur die älteste Hochschulstadt im deutschsprachigen Raum, sie beheimatet auch international renommierte Spitzenforscher*innen und Forschungsinstitute jeglicher Disziplinen. 24 Hochschulen, 120 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und über 800 forschungstreibende Unternehmen machen Wien zu einem attraktiven Forschungsstandort in Europa“, sagt Franz Oberndorfer, Bereichsleiter für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaftsstandort in der Magistratsdirektion der Stadt Wien.
Mehr noch: „Viele der in Wien ansässigen Hochschulen rangieren aufgrund ihrer herausragenden Qualität in internationalen Rankings auf Spitzenplätzen. Was Wien als Wissenschafts- und Forschungsstandort besonders auszeichnet, ist die große Bandbreite an hier vertretenen Disziplinen und Forschungsbereichen: von Kunst, Musik bis zur Quantenphysik finden wir in Wien exzellente Wissenschafter*innen und Forschende“, so Oberndorfer.
Wien setzt somit intensiv auf Forschung, Innovation und Digitalisierung, wobei die Bundeshauptstadt auch den Anspruch hat, die „Digitalisierungshauptstadt Europas“ zu werden – ohne dabei die lange soziale Tradition der Stadt zu vernachlässigen.
Basis für Innovation
Die vielfältige Hochschullandschaft Wiens leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur fortschrittlichen Entwicklung der Stadt generell, und des Wirtschafts- und Innovationsstandorts im Speziellen. Konkret bedeutet das: Einerseits werden hier künftige Spitzenarbeitskräfte ausgebildet und andererseits können Produkte und Dienstleistungen des Wirtschafts- und Innovationsstandortes Wien auf den umfassenden Erkenntnissen der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen aufbauen. Diese Wissensbasis aus der Grundlagenforschung und in weiterer Folge aus der angewandten Forschung sowie deren Umsetzung stellen für die Unternehmen am Standort Wien einen unverzichtbaren Innovationsfaktor dar.
Am Wissenschaftsstandort Wien werden aber auch vermehrt Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen entwickelt, was vielfach Forschung mit unmittelbarem Bezug zu Wien bedeutet. „Herausragende Forschungsleistungen, ein Umfeld für neue Technologien und digitale Innovationen begünstigen einen wachsenden Wirtschaftsstandort. Die Stadt Wien unterstützt daher gezielt Kooperationen zwischen Wirtschaft und Forschungseinrichtungen“, resümiert Franz Oberndorfer von der Magistratsdirektion der Stadt Wien abschließend.
Stadt- und lebensnah
Apropos abschließend: Wien sucht im Forschungskontext auch ganz aktiv den Kontakt zu Studierenden. Auf einer speziellen Plattform für Abschlussarbeiten können sich diese direkt mit der Stadt Wien vernetzen. In diesem speziellen Forum finden sich jede Menge innovativer und praxisnaher Themen im Zusammenhang mit der Stadt. Studierende können sich bewerben und haben dadurch die Möglichkeit, stadtspezifische Herausforderungen in ihrer Abschlussarbeit zu behandeln. Sie können aber auch eigene Themenvorschläge für eine Kooperation mit der Stadt Wien auf der Plattform für Abschlussarbeiten einreichen. An dieser Stelle kann somit also ein ausgeschriebenes Projekt ausgewählt, als auch selbst ein Thema vorgeschlagen werden. So oder so, universitäre Abschlussarbeiten bekommen dadurch den direkten Praxisbezug und einen „real-world impact“ – und die Plattform kann von Hochschulen und Studierenden gleichermaßen genutzt werden.
Jetzt Themenvorschlag für deine Abschlussarbeit einreichen unter wien.gv.at/abschlussarbeiten/app