Nachhaltige Unterstützung: Gemeinsam Großes bewirken

Nachhaltige Unterstützung: Gemeinsam Großes bewirken
Die Stadt Wien bekennt sich durch zielgerichtete Förderungen zu ihren Wissenschafter*innen.

Wissen ist Macht, heißt es. Tatsächlich führen neue Erkenntnisse zur Entwicklung innovativer Produkte sowie Dienstleistungen und tragen daher auch zu einer stabilen und zufriedenen Gesellschaft bei. Ohne finanzielle Unterstützung ist Forschung allerdings nicht möglich, denn sie benötigt Zeit und die klügsten Köpfe. Die Stadt Wien bekennt sich klar zu ihren Wissenschafter*innen und fördert ihre Arbeit.

Auf mehreren Ebenen

Mit dem Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds und der WA Wirtschaftsagentur Wien fördert die Stadt Wien etwa Grundlagen- und angewandte Forschung sowie Innovationen in Millionenhöhe. Auch die Wiener Stadtverwaltung unterstützt Forschungsprojekte finanziell und wirkt an Forschungskooperationen mit.

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist die Fachhochschulförderung, die als Ergänzung zur Bundesförderung eingeführt wurde. Die Wiener Fachhochschulerhalter*innen bekommen Förderungen zugesprochen, um etwa Projekte durchzuführen oder Stiftungsprofessor*innen anstellen zu können. Mit der neuen Förderperiode 2020 bis 2024 wurde die FH-Förderung um 25 Prozent auf 22,5 Millionen Euro erhöht. Diese Fachhochschulförderung ist unverzichtbar für den Technologie- und Wirtschaftsstandort Wien.

Da die Produktion, Verwertung und Weitergabe von Wissen in den vergangenen Jahrzehnten tiefgreifende Veränderungen durchgemacht hat, entwickelte die Stadt Wien sieben aufeinander abgestimmte Wissenschaftsfonds, die der Förderung exzellenter Forschung in Wien dienen.

  • Hochschuljubiläumsfonds: Der Hochschuljubiläumsfonds dient der Förderung kleinerer, selbstständiger wissenschaftlicher Projekte, insbesondere der Wiener Hochschulinstitute. 
  • Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Österreichische Akademie der Wissenschaften: Die Mittel dieses Jubiläumsfonds der Stadt Wien unterstützen Forschungsvorhaben der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die einen Wien-Bezug aufweisen.
  • Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Wirtschaftsuniversität Wien: Dieser Jubiläumsfonds der Stadt Wien fördert Forschungsvorhaben der Wirtschaftsuniversität, die Impulse für die Wiener Wirtschaft geben und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in Wien verbessern.
  • Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Universität für Bodenkultur Wien: Mit diesem Jubiläumsfonds würdigt die Stadt Wien anlässlich des 140-jährigen Bestehens der BOKU im Jahr 2012 die Zusammenarbeit mit einer der für Wien wichtigsten Universitäten.
  • Medizinisch-Wissenschaftlicher Fonds: Der Medizinisch-Wissenschaftliche Fonds fördert wissenschaftliche Arbeiten von in Wien tätigen Ärzt*innen.
  • Wiener Risikokapitalfonds: Beim Wiener Risikokapitalfonds (WRKF) werden in Form einer Beteiligung kleine und mittlere Wiener Unternehmen unter anderem beim Aufbau firmeneigener Forschungsabteilungen unterstützt.
  • Stiftung zur Förderung der Bekämpfung der Tuberkulose: Die Stiftung zur Förderung der Bekämpfung der Tuberkulose unterstützt die wissenschaftlichen Tätigkeiten sowie Projekte im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Tuberkulose und anderer Lungenerkrankungen.

Finden Sie Ihre Forschungsförderung unter wien.gv.at/forschung/foerderungen.

Seit 1947 werden jährlich die Preise der Stadt Wien für Kultur, Wissenschaften und Volksbildung vergeben. Um den künstlerischen und wissenschaftlichen Nachwuchs entsprechend zu würdigen, werden  seit 1951 zusätzlich  13 Förderungspreise verliehen. Die Auszeichnung ist eine Anerkennung der künstlerischen und wissen- schaftlichen Errungenschaften der Preisträger*innen und soll sie in der zukünftigen Laufbahn bestärken.

Die Förderungspreise werden an ihn Wien lebende Künstler*innen und Wissenschafter*innen in den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Literatur, Musik, Wissenschaften und Volksbildung vergeben und sind mit jeweils 4.000 Euro dotiert. Empfohlen werden die Preisträger*innen von unabhängigen, regelmäßig wechselnden Fachjurys. Diese wählen die Preisträger*innen, die sich durch besondere Leistungen in ihren jeweiligen Bereichen hervorgetan haben. 

Zu den bisherigen Preisträger*innen zählen u. a. Judith Kohlenberger (Förderungspreis für Geistes-, Sozial-, Kultur- und Rechtswissenschaften 2021), Teresa Präauer (Förderungspreis für Literatur 2017), Matthias Kranebitter (Förderungspreis für Musik 2014), Katrina Daschner (Förderungspreis für Bildende Kunst 2008) und Werner Gruber (Förderungspreis für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik 2003).