Die Metropole des Wissens
Wissenschaft und Forschung setzen eine exzellente Ausbildung voraus. Auch in dieser Hinsicht hat Wien viel zu bieten. Denn aufgrund der Dichte universitärer Einrichtungen liegt die Stadt an der europäischen Spitze: 26 öffentliche Universitäten, Privatuniversitäten, Pädagogische Hochschulen und Fachhochschulen sowie zahlreiche weitere Studienangebote sorgen dafür, dass die Bundeshauptstadt, neben der deutschen Metropole Berlin, heute die größte Hochschulstadt im deutschsprachigen Raum ist.
Doch nicht nur das enorme Studienangebot – die Bandbreite reicht von Kunst und Kultur, Sprachen, Natur- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften über Wirtschaft, Recht, Informatik bis hin zu Technik oder Medizin – kann sich sehen lassen, auch den hier arbeitenden Professor*innen eilt ein grandioser Ruf voraus. In Wien, übrigens auch die älteste Hochschulstadt im deutschsprachigen Raum, lehren und wirken international und national renommierte Spitzenforscher*innen. Das ist einer der Gründe, warum viele der in Wien ansässigen Hochschulen aufgrund ihrer herausragenden Qualität in Rankings immer wieder auf Spitzenplätzen rangieren.
Basis für Innovation
Die vielfältige Hochschullandschaft Wiens leistet einen wichtigen Beitrag für die fortschrittliche Entwicklung der Stadt generell und des Wirtschafts- und Innovationsstandorts im Speziellen. Einerseits werden hier künftige Spitzenarbeitskräfte ausgebildet, andererseits bauen Produkte und Dienstleistungen auch auf den neuen Erkenntnissen der Hochschulen sowie der außeruniversitären Einrichtungen auf. Diese Wissensbasis ist unschätzbar: Grundlagenforschung und in weiterer Folge die angewandte Forschung sowie deren Umsetzung stellen für die Unternehmen am Standort Wien einen unverzichtbaren Innovationsfaktor dar.
Zudem werden am Wissenschaftsstandort Wien vermehrt Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen entwickelt. So liegt Wien etwa österreichweit gesehen ganz klar an erster Stelle bei der Ausbildung und Forschung in den Life Sciences. In diesem Bereich eilt der Stadt mittlerweile international ein herausragender Ruf voraus. Auch Wiens klare Positionierung beim Digitalen Humanismus sorgt dafür, dass die Stadt hier eine Vorreiterrolle einnimmt. Das erklärte Ziel, die Digitalisierungshauptstadt Europas zu werden, ist somit keineswegs unerreichbar.
Klares Bekenntnis
Herausragende Leistungen, ein Umfeld für neue Technologien und digitale Innovationen begünstigen einen wachsenden Wirtschaftsstandort. Die Stadt Wien unterstützt daher auch gezielt Kooperationen zwischen Wirtschaft und Instituten.
Gemeinsame Ziele
Um die Relevanz der Hochschulen für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Wien zu unterstreichen und zu fördern, unterschrieben im Mai 2019 die Stadt Wien und 23 Hochschulen das Wiener Hochschulabkommen. Die Stadt Wien bekannte sich damit zu einer langfristigen Unterstützung der Hochschulen und zur Aufgabe, den Hochschulstandort Wien gemeinsam voranzubringen.
- Ziel 1: In ausgewählten Enabling Technologies der Wiener Spitzenthemen fördert Wien Top-Forschung von Wiener Hochschulen und Forschungseinrichtungen und schafft so Grundlagen, deren Ergebnisse aktiv durch die Akteur*innen am Standort z.B. über Eigentumsrechte aufgegriffen werden.
- Ziel 2: Forschende in Wien finden professionelle Strukturen vor, die Spin-offs und Start-ups in Wiener Spitzenthemen dabei unterstützen, wirtschaftlich erfolgreich zu werden. Wiener Spin-off-Inkubator*innen und Technologietransferzentren arbeiten miteinander Hand in Hand.
Ziel 3: Wien forciert regionale und internationale Kooperationen und Co-Creation zwischen Forschungseinrichtungen, etablierten Unternehmen, Start-ups und der Stadtverwaltung entlang gemeinsamer Projekte. Städtische Strukturen werden dort, wo es möglich ist, systematisch als Living Labs/Reallabore für Pilotanwendungen zur Verfügung gestellt.
Ziel 4: Wien unterstützt die Vermittlung von Forschungsbedarfen und Forschungsergebnissen zwischen Forscher*innen, Studierenden, Stadtverwaltung und Unternehmen.
Erfahren Sie mehr über das Hochschulabkommen: wien.gv.at/forschung/wissenschaft