Warum Raucher unattraktiver sind

  
Bei Männern und Frauen zeigten sich in einer Studie die gleichen Effekte.

Lässig an der Zigarette ziehen und sich dabei wie James Dean fühlen, dessen Image eng mit dem im Mundwinkel platzierten Tschick verbunden war: Rauchen wird vielfach noch immer als cool angesehen. Zumindest von den Rauchern. Denn wenn es nach einer aktuellen Studie der britischen Universität Bristol geht, schaut es anders aus: Beim Gegenübers büßen Raucher offenbar ordentlich an Attraktivität ein. Zu mehr als 70 Prozent konnten die Studienteilnehmer die Raucher eindeutig herausfiltern und bewerteten sie schlechter.

Viele Faktoren für Attraktivität

Wie attraktiv jemand auf uns wirkt, wird grundsätzlich von vielen Faktoren beeinflusst. Dazu zählen etwa das Auftreten, Alter und Geschlecht – aber auch Umwelteinflüsse. Für die Untersuchung wurden mehr als 500 Probanden die Bilder von eineiigen Zwillingen vorgelegt. Die Forscher begründen dies damit, dass das genetische Material von Zwillingen praktisch identisch ist. Allerdings spielen Einflüsse wie etwa unterschiedliche Lebensstilgewohnheiten eine Rolle. Dazu zähle auch das Rauchen.

Zwillings-Prototypen

In der Untersuchung wurden unter anderem auch Prototypen der Gesichter der Zwillinge verwendet, die aus der Schnittmenge der Fotos beider Zwillingsgesichter entstanden. Damit sollte verhindert werden, dass die Ergebnisse etwa durch Lichteinflüsse verfälscht werden.

Besonders überraschend: Dass Raucher für unattraktiver eingeschätzt wurden, ist nicht auf ein Geschlecht beschränkt. Sowohl Männer als auch Frauen empfanden den Nichtraucher-Zwilling als wesentlich attraktiver.

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