Kennen Sie Shatavari?

So sieht Shatavari aus.
Dem Spargelgewächs aus Indien werden zahlreiche Wirkungen auf den Organismus nachgesagt.

Wer gerne Tee trinkt und immer wieder verschiedene Sorten ausprobiert, stößt mittlerweile öfters auf die Zutat Shatavari. Dahinter verbirgt sich eine Pflanze, die in der indischen Heilkunst Ayurveda seit Jahrtausenden geschätzt wird. Genutzt werden vor allem die Wurzeln des lateinisch "Asperagus racemosus" genannten, grünen Strauchs, da sie sehr wirkstoffreich sind. Obwohl sie aus derselben Familie wie der im Frühling als Speise beliebte Spargel stammt, darf Shatavari nicht mit diesem verwechselt werden.

Kraut vor allem für Frauen

Wörtlich bedeutet Shatavari "eine Frau mit 100 Männern" und weist mit diesem Namen bereits auf ihre Bedeutung für Frauen hin. Traditionell wird die Pflanze nämlich zur Förderung des weiblichen Sexualsystems genutzt. Sie wird in der indischen Heilslehre gegen Unfruchtbarkeit, bei Libidoproblemen und drohenden Fehlgeburten und gegen Beschwerden der Menopause eingesetzt. Aber auch beim Mann dürfte sie die Sexualität positiv beeinflussen, etwa bei Impotenz, sexueller Dysfunktion oder Entzündungen der Sexualorgane.

Wirkt gegen viele Beschwerden

In der traditionellen Medizin wird das Spargelgewächs auch als Abhilfe gegen Durchfall, Verstopfung oder Verdauungsbeschwerden geschätzt. Ebenso soll es schmerzhemmend und stressmindernd wirken. Diese Effekte sind in vielen Fällen allerdings nicht mit wissenschaftlichen Belegen nachweisbar.

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