Gesünder: Welches Obst aus Bio-Produktion kaufen?

Erdbeeren sollten lieber bio sein.
Unterschiedliche Obstsorten enthalten Pestizide in unterschiedlichen Mengen – auch nachdem man sie gewaschen hat.

Die US-amerikanische Environmental Working Group ( EWG), eine Umweltorganisation die unter anderem Lebensmittel auf ihren Pestizidgehalt untersucht, hat eine Liste der am höchsten belasteten Obstsorten veröffentlicht. Das berichtet unter anderem CNN.

Erdbeeren führen das Ranking an, gefolgt von Äpfeln, Nektarinen, Pfirsichen, Weintrauben und Kirschen. Bei diesen Früchten sollte man als Konsument also eher zu Produkten aus biologischem Anbau greifen. Wer die einzelnen Nahrungsmittel nicht im Kopf behalten kann, sollte sich an folgende Faustregel halten: Je dünner die Schale der jeweiligen Obstsorte, desto eher können Giftstoffe in das Obst gelangen.

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Das fruchtige Pestizidproblem

Trauben tauchen sowohl auf den Listen von Greenpeace, als auch auf denen des deutschen Bundesamts für Verbraucherschutz auf. Bei Trauben ist vor allem die Mehrfachbelastung bedenklich. Oft sind Spuren von über zehn verschiedenen Pestiziden nachweisbar. Laut Greenpeace sind auch Birnen aus der Türkei oft enorm pestizidbelastet. Bei Erdbeeren liegt das Giftproblem in der Anbauart. An den überzüchteten Pflanzen hängen meist zu viele Früchte und diese zu nah über dem Boden. Um Schädlingsbefall oder Fäulnis zu verhindern, muss jede Menge Chemie und Pestizide eingesetzt werden.

Auch die Arbeiterkammer wies 2014 in einem Test in drei von vier untersuchten Obst- und Gemüseproben wurden Schädlingsbekämpfungsmittel nach (mehr dazu hier). Keines der gekauften Lebensmittel überschritt die gesetzlichen Grenzwerte. Ausländische Produkte waren aber häufiger gespritzt als inländische.

Die Umweltorganisation Global 2000 nahm erst kürzlich 50 Proben und untersuchte die Früchte auf Pestizidrückstände und wies vor allem auf die Mehrfachrückstände bei Zitrusfrüchten hin (mehr dazu hier).

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