Ukraine-Krieg: Russisches Flugzeug mit Kriegsgefangenen abgestürzt
Ein russisches Militärtransportflugzeug mit mehr als 70 Menschen ist am Mittwoch über dem Gebiet Belgorod an der Grenze zur Ukraine abgestürzt. Das teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. An Bord der Maschine seien 9 russische Besatzungsmitglieder gewesen sowie 65 ukrainische Kriegsgefangene, meldete die Nachrichtenagentur TASS. Die Gefangenen seien zu einem geplanten Austausch geflogen worden. Russische Politiker beschuldigen die Ukraine, die Maschine abgeschossen zu haben. Insgesamt hätte es einen Austausch von 192 Ukrainern gegen 192 russische Gefangene geben sollen, der nun gescheitert sei. Die Ukraine äußerte sich bisher nicht zu den angeblichen Kriegsgefangenen in der Maschine.
US-Vorwahlen: Triumph für Donald Trump
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist der Nominierung als republikanischer Präsidentschaftskandidat einen Schritt näher gekommen: Der 77-Jährige setzte sich bei der wichtigen Vorwahl seiner Partei im Bundesstaat New Hampshire am Dienstag gegen seine einzig verbliebene Konkurrentin, die frühere UN-Botschafterin Nikki Haley, durch und lag nach Auszählung von mehr als der Hälfte der Stimmen mit 54 Prozent rund zehn Prozentpunkte vor der 52-Jährigen. In seiner Rede bezeichnete er Joe Biden erneut als den schlimmsten Präsidenten in der US-Geschichte. Die USA nennt er ein Land im Niedergang und im Scheitern. Auch Konkurrentin Haley attackiert er. Haley will sich zwar noch nicht geschlagen geben, die Chancen Donald Trump vor der Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten noch zu stoppen, sind mittlerweile jedoch gering. Bei den Demokraten gab es innoffizielle Vorwahlen in New Hampshire statt, die Biden gewann und ihm einen Schub gaben. Doch viele zweifeln an, ob er mit seinen 81 Jahren der richtige sei. Er ist bereits jetzt der älteste Präsident der US-Geschichte.
Deutschland: Bahnstreik von Mittwoch bis Montag
Strompreisbremse: Regierung halbiert Zuschuss
Angesichts einer Entspannung der Preissituation auf dem Strommarkt hat die türkis-grüne Regierung am Mittwoch im Ministerrat eine Halbierung der Stromkostenbremse beschlossen. Grundsätzlich werden bis Ende des Jahres die ersten 2.900 kWh Strom pro Jahr für jeden Haushalt noch subventioniert, allerdings sinkt ab 1. Juli die Förderung von bis zu 30 auf maximal 15 Cent pro kWh.
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