Trinkwasser - rar und immer rarer

Dürren, Waldbrände und nahezu ausgetrocknete Seen. Mitten in Europa, in Österreich, lassen bei der UN-Wasserkonferenz die Alarmglocken schrillen

Wasser ist die Lebensgrundlage der Erde, der Umgang des Menschen damit gefährdet letzten Endes alles Leben,
warnt UNO-Generalsekretär Antionio Guterres bei ersten Wasserkonferenz der Vereinten Nationen seit 46 Jahren.

Jeder vierte Mensch lebt ohne sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser, Millionen von Frauen und Mädchen laufen jeden Tag viele Stunden um Wasser zu holen und drei Viertel aller Naturkatastrophen haben mit Wasser zu tun.
Wassermangel und folglich Dürren auf der einen Seite, schwere Sturmfluten und Überschwemmungen auf der anderen Seite. Das natürliche Gleichgewicht ist durcheinandergeraten, die Wege das zu ändern sind zwar bekannt,

aber unpopulär, wenn es darum geht die nächsten Wahlen zu gewinnen:

Emissionen reduzieren, saubere Wasserquellen schützen, den Verbrauch drastisch senken. Ein Weg dorthin ist der Erhalt der Regenwälder, ein Stopp der Bodenversiegelung, Bewahrung der Artenvielfalt und ein Umdenken in der Ernährung. Auch moderne Abwasserbehandlung und Recycling sollen eine große Rolle spielen, doch alles das ist teuer.

Guterres schlägt den G20 Industrie- und Schwellenländern daher einen Klima-Solidaritätspakt vor, in dem Wohlhabendere den Ärmeren helfen sollen finanziell und technisch. Und auch internationale Finanzinstitutionen müssten in die Pflicht genommen werden.

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