Teilgeständnis in EU-Korruptionsaffäre und Klageempfehlung gegen Trump

Die ehemalige Vizepräsidentin des Europaparlaments, Eva Kailis,
die seit 11 Tagen wegen Korruptionsverdacht in Haft sitzt,
soll den belgischen Ermittlern gegenüber ein Teilgeständnis abgelegt haben

Es geht um 1,5 Millionen Euro Bargeld, das sichergestellt worden ist.
Um mehrere hunderttausend geht es im Prozess gegen Christoph Chorherr. 
Der einstige grüne Stadtpolitiker soll sich unter anderem von Heumarktinvestor Michael Tojner - mit Spenden für sein soziales Schulprojekt  - bestechen haben lassen.
Auch NEOS haben ein Angebot erhalten. Die damalige Wiener Parteichefin hat abgelehnt: "Beim Tojner brauch ich keine hellseherischen Fähigkeiten.“ sagt Beate Meinl-Reisinger vor Gericht aus. 
 

Wiens ehemalige Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou muss erst mal aufklären, dass sie und nicht Chorherr Planungsstadträtin gewesen ist. Selbst in der Anklageschrift stehe das falsch. Er habe sie beraten, aber er sei nicht der Wichtigste beim Heumarktprojekt gewesen.  

Österreichs Enthaltung beim EU-Gaspreisdeckel

Energieministerin Leonore Gewessler sieht gewisse Fallen beim Beschluss ihrer Kolleginnen und Kollegen. Wie andere Länder auch fürchtet sie, das Flüssiggas so nicht ausreichen importiert werden könnte, die Versorgungssicherheit stehe aber an oberster Stelle. Befürworter hoffen, dass Preissprünge wie letzten Sommer auf die Art verhindert werden. Der Kreml jedenfalls, auf den die Maßnahme abzielt, reagiert sauer.    

Und dann ist da noch Donald Trump. Der soll angeklagt werden, auch wegen Verschwörung. Das empfiehlt der Untersuchungsausschuss des Senats zwei Jahre nach dessen Erstürmung. 
Trump dürfe nie wieder ein Amt in den USA bekommen, sagt sogar eine Parteikollegin, Liz Cheney.   

Tramp droht eine Anklage, dem ehemaligen Filmproduzenten Harvey Weinstein der Rest seines Lebens im Knast.
Noch ehe sein Berufungsprozess in New York begonnen hat, wird er in Los Angeles wegen weiterer sexueller Verbrechen schuldig gesprochen. 
Weinstein hat damit ungewollt den Hashtag "metoo" begründet, dutzende Frauen haben sich nach den ersten Enthüllungen 2017 gemeldet. 
 

Neue Pfundnoten mit Charles III

Nach 68 Jahren nimmt der neue König den Platz seiner Mutter auch auf den Geldscheinen der Monarchie ein.
Vor Elisabeth II hatte noch kein Oberhaupt des Empire diese Ehre. 
  

Ab Mitte 2024 wird man mit König Charles sein Pint Bier bezahlen. Cheers!