Nach SPÖ-Schlamassel: Wahlkommissionschefin geht, Babler räumt auf

Nach nochmaliger Prüfung samt neuem Notar steht das Ergenis fest, und auch wie es zu der Pein gekommen ist. Der Computer war schuld.

Gestern hat Babler noch verlangt, erst einmal alles noch einmal genau zu prüfen, unter neuer Notarieler Aufsicht. Das ist passiert, das Ergebnis hat diesmal gestimmt. Die fehlende Stimme sei nie weg gewesen, die das ganze ins Rollen gebracht hat, und auch die dann plötzlich zwei Stimmen mehr habe man erklären können.

Gezählt worden sei richtig, man hätte dann nur die Finger vom Computer lassen sollen, sagen Wahlkommission und Babler sinngemäß.

Babler will jetzt als erstes die Spielregeln in der SPÖ verändern, damit sowas gar nicht mehr passieren kann, und vor allem die Parteibasis statt Delegierter entscheidet. Personelles lässt sich der neue Chef noch nicht entlocken, ausser dass er bis auf weiteres Bürgermeister und Bundesrat bleiben möchte. Und zu möglichen Koalitionen hält es Babler ganz ähnlich wie Doskozil. 

Wie das alles gekommen ist, seit letzten Herbst die SPÖ-Burgenland ein Umfrage veröffentlicht hat die Doskozil bessere Chancen als Rendi bescheinigt, können Sie sich hier zu Gemüte führen. Eine Chronologie der Schlamassel. 

Und damit in die Ukraine, wo zeitig in der Früh der von Russen besetzte Kachowka-Staudamm in die Luft geflogen ist. Sintflutartig strömt da jetzt das Wasser in die Region bei Cherson und überschwemmt offenbar mehrere Ortschaften. Zehntausende Menschen sind in Lebensgefahr, Evakuierungen laufen. Nicht nur Menschen, auch Tiere werden heute so gut es geht gerettet.

Kiew und Moskau beschuldigen einander gegenseitig, der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba beruft eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates ein. Er spricht auch von einem Terroranschlag auf die Internationale Atomenergiebehörde.

Die beruhigt heute Vormittag aber, für das 150 Kilometer entfernte AKW Saporischschja würde es akut keine Gefahr geben, erklärt Generaldirektor Rafael Grossi.

Inzwischen gehen namhafte internationale Militärexperten davon aus, dass der Staudamm durch den andauernden Beschuss so stark beschädigt, gewesen ist, dass der Bruch heute Nacht letztendlich ein Unfall gewesen ist. Das hilft den Opfern in der Region allerdings auch kaum.

Damit noch einmal kurz zur SPÖ gestern und wie wir das hier im Newsroom erlebt haben, da wollten wir nämlich eigentlich gerade einen ganz anderen Newsflash aufnehmen:

Ein Ibiza-Moment, den wir diesmal im Video festgehalten haben.

Kompliment an das ganze Team hier im Newsroom, dass dann sehr schnell sehr viel sehr richtiges an Informationen an Sie, wie man hier sagt „rausgehauen" hat.

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