Ein Erdbeben auf Ansage, aber ohne Vorbereitung

Mit einem schweren Erdbeben rechnen Geologen in der Türkei schon lange, es hat viele davor gegeben. Trotzdem sind hunderte Menschen tot

Bei einem schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion
in den frühen Montagmorgenstunden sterben mindestens 1.500 Menschen,
zig-tausende weitere werden verletzt, unzählige Gebäude stürzen ein.

Das Epizentrum des Bebens und jene einiger Nachbeben
liegen etwa 400 Kilometer Nordöstlich von Zypern,
die österreichische Forschungsanstalt "Geosphere Austria" misst eine Stärke von 7,8

Die äußerste Schichte der Erdkugel, die Erdkruste, besteht aus sieben großen
und etlichen kleinere Gesteinsplatten, die sich, wie Eisschollen, ständig bewegen.
Dabei verhaken sie sich an ihren Rändern, Druck baut sich auf bis die Platten abreißen.

So entstehende Erbeben sind in der Türkei keine Seltenheit,
welche dieser Stärke schon. Selbst die bisher schwerste Naturkatastrophe des Landes
1999 in der Nordöstlichen Region Izmit hatte „nur“ eine Stärke von 7,4.
Damals sind mehr als 17.000 Menschen getötet worden.

Außerdem:

Ein Kulturzentrum in den Niederlanden hat einem Theaterverein untersagt Beckets „Warten auf Godot“ aufzuführen -  weil nur Männer zum Casting für das reine Männerstück eingeladen worden sind. Jetzt hätte die kleine Theatergruppe ja gar nichts gegen Frauen in Männerrollen – nur hat Nobelpreisträger Becket rechtlich verfügt, das sein Stück nur von Männern gespielt werden darf, was aber den Subventionsregeln des Kulturzentrums widerspricht.

Und Clowns in London feiern eine Messe für Joseph Grimaldi, den Urvater moderner Clownerie.   
Motto: „Dafür beten, den Humor nicht zu verlieren.“

BRITAIN-ENTERTAINMENT-CLOWNS-OFFBEAT

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