"Alternativer Nobelpreis" für SOS Méditerranée
Der diesjährige "Alternativer Nobelpreis" geht an die Seenotrettungsaktion SOS Méditerranée. Die Organisation betreibt das Rettungsschiff „Ocean Viking“, das alleine in den vergangen Monaten hunderte von Menschen aus dem Mittelmeer gerettet hat. Verliehen wird der Preis von der Livelihood Stiftung am 29. November in Stockholm. Von Seite der Stiftung heißt es: „Die Preisträger engagieren sich für die Menschenrechte von Gemeinschaften und Individuen, die von unverantwortlicher und korrupter Politik betroffen sind. Sie tragen für das Leben ihrer Mitmenschen Sorge, seien es indigene Gemeinschaften oder Schutzsuche, die auf der Flucht ihre Leben riskieren!“ SOS Méditerranée ist eine deutsch-französische Initiative die seit 2015 im Mittelmeer agiert und laut eigenen Angaben seit Beginn ihrer Arbeit mehr als 38.500 Menschen aus Seenot gerettet hat.
Peinliche Pannen der ÖVP
Die von der ÖVP initiierte Kampagne „Glaub an Österreich“ steht schon unter Kritik. Die Partei wirbt auf einem Anti-Teuerungsmaßnahmen-Plakat mit einem russischen Rubel. In der Kampagne wird aufgezeigt, dass die Teuerungen in Österreich diezweithöchsten in der EU sind. Erst nach der Veröffentlichung ist aufgefallen, dass zwei Hände Rubelmünzen in ein Sparschwein stecken. Mittlerweile ist dieser Fauxpas korrigiert worden. Aufregung gibt es auch um den dem Parteivorsitzenden und Bundeskanzler Karl Nehammer, der, wie jetzt bekannt wurde, sich bei einem Gespräch mit Parteifreunden in Hallein zur Kinderarmut geäußert hat: „Ein Hamburger bei McDonalds sei die billigste warme Mahlzeit“ hatte der Kanzler in einem jetzt veröffentlichten Video behauptet.
Noch immer herrscht beim Asyl- und Migrationspakt Uneinigkeit. Die Innenminister der EU-Mitgliedsstaaten sind heute in Brüssel zusammengetroffen um die Krisenverordnung, die Ausnahmen für den Sonderfall festlegen soll, zu behandeln.
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