Königsboa: 2,4 Meter lange Würgeschlange im Kompost entdeckt

Eine Frau hat in ihrem Komposthaufen eine 2,4 Meter lange Würgeschlange entdeckt. (Symbolbild)
Eine Frau aus Herford (Nordrhein-Westfalen) machte in ihrem Garten am Montagnachmittag eine erschreckende Entdeckung. Auf dem Komposthaufen blickte ihre eine knapp zweieinhalb Meter lange Würgeschlange entgegen. Die Behörden suchen nun nach dem Besitzer des Reptils.
Im Gespräch mit der Bild-Zeitung erzählt die 58-Jährige: "Zwischen den Blättern sah ich etwas, was da nicht hingehört. [...] Als ich näher hinschaute, erkannte ich die Schuppen und die Musterung. Es war eine Schlange, es war erschreckend."

Die Königsboa lag seelenruhig auf dem Komposthaufen.
Königsboa im Garten entdeckt
Daraufhin rief sie die Polizei, die mit einem Streifenwagen anrückte. Kurze Zeit später trafen auch Thorsten Dodt, Betriebseiter des Tierparks Herford, und seine Kollegen an, um die rund 2,40 Meter lange Schlange fachgerecht einzufangen. Die Riesenschlange – vermutlich eine Königsboa – befindet sich derzeit in der Quarantänestation des Tierparks.
"Die Boa saß da ganz gemütlich eingekringelt und ließ sich ohne Widerstand greifen und in den Sack stecken. [...] Ihr Zustand ist okay. Weiteres müssen jetzt ärztliche Untersuchungen zeigen", berichtet Dodt.
Woher das rund zwölf Jahre alte Weibchen stammt, ist bisher unklar. Die Polizei sucht derzeit nach dem Halter der Schlange.
Ist eine Königsboa gefährlich?
Da es sich nicht um eine Giftschlange handelt, stellt eine Königsboa für den Menschen in der Regel keine Gefahr dar – vorausgesetzt man provoziert sie nicht oder tritt ihr nicht aggressiv entgegen. In solchen Fällen kann sie jedoch beißen.
Bei kleineren Haustieren wie Hunden oder Katzen ist hingegen Vorsicht geboten, da diese als potenzielle Beute betrachtet werden können.
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