Tipps und Tricks für die Gartenarbeit: Nicht zu viel vornehmen
Wie Sie sich das Leben im Garten leichter machen können.
Der bekannte Gärtner Karl Ploberger schwört auf seine 3-G-Regel im Garten (und sie hat nichts mit Corona zu tun): Geduld, Gelassenheit und Genießen – egal was passiert.
- Langsam angehen: Nicht zu viel vornehmen, sagt Ploberger. „Sonst wird man vom eigenen Garten überrollt und ist enttäuscht, wenn nur die Hälfte funktioniert.“
- Profis fragen: Wer keine Erfahrung hat und einen neuen Garten anlegt, sollte sich einen Profi zur Seite nehmen. „Das wird den Garten ziemlich sicher signifikant besser machen“, so Wolfgang Praskac, Chef der gleichnamigen Gärtnerei. Sonst legt man den Garten nach 15 Jahren zum zweiten Mal an, etwa weil die Linde die Terrassentüre zuwächst. Bedenken sollte man, dass beim Hausbauen der Boden komprimiert wird. Bodenvorbereitung ist das A&O.
- Für schnelle Erfolge: Ploberger rät Menschen, mit Pflanzen anzufangen, die sofort Erfolge zeigen: Radieschen, Pflücksalat, Kräuter. „Das ist für alle ein Erlebnis.“
- Salat und Co.: Frühtreibende Pflanzen können schon jetzt raus: wie Salat und Kohlrabi. Ausgesät werden Radieschen, Schnittsalate und Kräuter.
- Achtung, Schnecken: Wenn es warm wird, kriechen die Schnecken wild hervor. „Rechtzeitig auf Schnecken achten und absammeln oder das neue umweltfreundliche Schneckenkorn aufstreuen“, rät Ploberger.
- Warten mit ... Paradeiserpflanzen erst nach den Eismännern im Freien auspflanzen. Dasselbe gilt für Gurken und auch Zucchini.
- Lüften: Die Lufttemperaturen können untertags schnell nach oben klettern und junge Pflanzen sind empfindlich. Daher das Frühbeet an sonnigen Tagen unbedingt belüften, damit es nicht zu heiß wird.
- Damit die Wiese wächst: Der Rasen sollte mit organischem Dünger versorgt werden. Achtung: Blumenwiesen dürfen nicht gedüngt werden, sonst blühen die Blumen im Sommer nicht.
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