Silvester-Brauch: Warum man den Wäscheständer abräumt
Der Brauch, Wäsche über Silvester nicht draußen hängen zu lassen, hat kulturelle und traditionelle Wurzeln. In vielen europäischen Ländern, insbesondere in Deutschland und Österreich, gibt es den Glauben, dass das Hängenlassen von Wäsche über Silvester Unglück bringen soll. Es gibt verschiedene Erklärungen und Überlieferungen, die diesem Brauch zugrunde liegen.
Geister und Dämonen in der Kleidung?
Eine verbreitete Vorstellung ist, dass Geister, Dämonen oder negative Energien in der Silvesternacht besonders aktiv sind. Das Aufhängen von Wäsche soll diese Energien anziehen oder die Wäsche "verunreinigen". Abergläubische Menschen denken, dass dies Unglück für das kommende Jahr bringen könnte.
Auf Nummer sicher zum Jahreswechsel
Der Übergang vom alten zum neuen Jahr wird oft als kritische Zeit angesehen, in der bestimmte Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden sollten, um sich vor möglichen negativen Einflüssen zu schützen. Das Aufhängen von Wäsche kann dementsprechend als riskant angesehen werden.
Aberglaube oder Tradition?
Viele Silvesterbräuche basieren auf Aberglauben und Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Auch wenn der Ursprung nicht immer klar ist, werden solche Überzeugungen oft aus Respekt vor alten Bräuchen beibehalten. Auf Social Media werden diese Bräuche immer wieder zum Thema. Heuer ganz hoch im Kurs: Der Brauch, 12 Weintrauben an Silvester zu essen oder rote Unterwäsche zu tragen.
Fakt ist, dass man das neue Jahr nicht mit Hausarbeiten beginnen möchte. Daher schadet es bestimmt nicht, die Wäschearbeit schon vorher zu erledigen.
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