Wegen Selfie: Bungee-Springerin stirbt vor den Augen ihres Sohnes

Russland: Elizaveta Guschina schenkte sich zu ihrem 45. Geburtstag einen Bungee-Sprung. Als sie danach ein Selfie machen will, stürzt sie 88 Meter in den Tod. (Symbolbild)
Elizaveta "Liza" Guschina, leidenschaftliche Bungee-Springerin und Mutter zweier Kinder, wollte sich zu ihrem 45. Geburtstag einen unvergesslichen Moment schenken. Nachdem sie ihren Sprung erfolgreich absolviert hatte, bestieg sie den verlassenen Heizkesselturm ein zweites Mal, um ein Erinnerungs-Selfie zu machen. Dabei rutschte sie ab und stürzte 88 Meter in den Tod – direkt vor den Augen ihres 23-jährigen Sohnes Nikita.
Frau rutscht ab und stürzt 88 Meter in die Tiefe
Der tödliche Unfall ereignete sich am 30. August in Pawlowsk, nahe der russischen Stadt Sankt Petersburg. Nachdem die 45-Jährige erneut auf den Turm geklettert war, stand sie dieses Mal ohne Sicherheitsgurt in knapp 90 Metern Höhe. Als sie ein Erinnerungsfoto aufnehmen wollte, verlor die Extremsportlerin das Gleichgewicht und stürzte ungesichert in die Tiefe.
Mutter von zwei Kindern tödlich verletzt
Das Rope-Jumping-Unternehmen 23BLOCK, das unter anderem Sprünge von dem stillgelegten Heizkesselturm organisiert, äußerte sich in einer offiziellen Stellungnahme auf dem russischen sozialen Netzwerk Vkontakte: "Unter tragischen Umständen ist die erfahrene Springerin und Mutter von zwei Kindern, Liza, verstorben. Elizaveta Guschina war gemeinsam mit ihrem Sohn Nikita Mitglied unseres Sportteams. Jetzt trauert das gesamte Team um ihren Verlust. Das ist eine sehr große Tragödie für uns."
Berichten zufolge hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen zum Tod der 45-Jährigen eingeleitet: "Es soll geprüft werden, ob die Veranstalter des Angebots bei der Erbringung ihrer Dienstleistung gesetzeskonform gehandelt haben.", heißt es laut Daily Mail.
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