Zum 11. Geburtstag: Vater bricht mit Sohn nachts in Wasserpark ein

Schwimmbecken mit Wasserrutschen
Zum 11. Geburtstag seines Sohnes brach ein Mann nachts in den Wasserpark ein – gemeinsam mit dem Geburtstagskind.

Die Aufnahmen einer Überwachungskamera aus einem Wasserpark in Russland gehen in den sozialen Medien um die Welt. Zu sehen sind ein Vater und sein 11-jähriger Sohn, die sichtlich Spaß haben: Voller Freude springen sie in Badehose durch das flache Kinderbecken, anschließend geht es mit einem Sprung ins Schwimmerbecken weiter und auch die ein oder andere Fahrt mit der Wasserrutsche darf nicht fehlen.

Das Problem an der Sache: Das Schwimmbad war bereits geschlossen – Vater und Sohn waren eingebrochen. 

Schwimmbad-Einbruch als Geschenk zum 11. Geburtstag

Der Vater wollte seinem Sohn mit dieser Aktion zum elften Geburtstag eine besondere und unvergessliche Freude bereiten. Doch was er nicht bedacht hatte: Die Sicherheitskameras zeichneten den nächtlichen Einbruch auf. Auf den Videoaufnahmen war der Mann dem Personal des Brosko Volna Wasserparks jedoch keineswegs unbekannt, denn er ist dort Mitarbeiter.

Vater war Mitarbeiter des Wasserparks

Kseniya Rudenko, Geschäftsführerin des Freizeitkomplexes in Khabarovsk, erklärte gegenüber The Sun: "Wir hatten einen Vorfall – ein Mitarbeiter hat heimlich seinen Sohn in den Wasserpark gebracht. Nachts, ganz wie in den Filmen. Später erfuhren wir seinen Beweggrund – er wollte den 11. Geburtstag seines Sohnes auf eine unvergessliche Weise feiern." 

Welche Folgen hatte der Einbruch?

Rudenko betonte, dass sie sich dagegen entschieden haben, den Familienvater zu entlassen, obwohl er gegen die Vorschriften verstoßen hat. Die Geschäftsführerin reagierte sogar mit Verständnis: "Zunächst waren wir schockiert, dann musste wir lachen. [...] Wir haben seine Situation geprüft und versucht zu verstehen, warum er so gehandelt hat. Sein Motiv war ein ganz einfacher, menschlicher Wunsch: seinem Kind einen unvergesslichen Moment zu schenken – ein Erlebnis, an das er sich viele Jahre glücklich erinnern wird."

Durch den Vorfall wurden zwei Schwachstellen in den Arbeitsabläufen entdeckt. Rudenko stellte klar, dass die offiziellen Öffnungszeiten von 9 Uhr morgens bis 22 Uhr abends strikt eingehalten werden müssen und fügte hinzu: "Schließlich haben selbst die Erinnerungen von Kindern manchmal einen Zeitplan."

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