USA

Hornhecht-Attacke: Schwimmer landet mit Stichwunde im Spital

Mehrere Hornhechte liegen am steinernen Ufer
Im US-Bundesstaat New Jersey wurde ein Strandbesucher im Wasser von einem Fisch mit seinem pfeilartigen Maul gestochen.

Ein Schwimmer wurde am 21. Juni in US-Bundesstaat New Jersey mit einer Beinverletzung ins Krankenhaus gebracht. Das geht aus einer offiziellen Pressemeldung der Long Beach Township Polizeidienststelle hervor. Beamte wurden gegen Mittag zur Unfallstelle gerufen, wo sie mit Mitgliedern der örtlichen Erste-Hilfe-Teams zusammentrafen. 

Zunächst hieß es laut einem Bericht der New York Post, der Mann sei von einem Hai angegriffen worden, was sich aber als falsch herausstellte. 

Opfer hatte Stichwunde am Bein

Der Leiter der Strandwache der Barnegat Light First Aid, Hugh Shields, erklärte im Gespräch mit Courier-Post, die Verletzung an der Wade des Opfers habe wie eine Stichwunde ausgesehen. Als mögliche Ursache wurde daher ein Angriff durch einen sogenannten Needlefish (Hornhecht) in Betracht gezogen.

Sind Hornhechte gefährlich?

Hornhechte gelten als scheue, nicht aggressive Fische. Sie halten sich meist in flachen Gewässern in Küstennähe auf und können mit hoher Geschwindigkeit aus dem Wasser springen, wenn sie sich bedroht fühlen. Die Tiere werden in der Regel 60 bis 90 Zentimeter lang, besonders große Exemplare können jedoch eine Länge von über einem Meter erreichen. 

Angriffe auf Menschen sich äußerst selten, können aber im Extremfall gefährlich oder sogar tödlich enden vor allem bei tropischen Arten. Ein tragischer Fall ereignete sich 2018 in Thailand, als ein 22-jähriger Marineanwärter während einer Übung von einem Hornhecht in den Nacken getroffen und tödlich verletzt wurde. 

Solche Unfälle geschehen in der Regel ungewollt, wenn die Fische bei Panikreaktionen mit dem spitzen Schnabel voran durch die Luft schießen. 

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