Im Mitmachlabor die Welt der Naturwissenschaft erkunden

Im Mitmachlabor die Welt der Naturwissenschaft erkunden
10 Nachwuchsforscher aus dem Wiener Lernhaus besuchen das Vienna Open Lab

Was ist eine DNA? Wie analysiert man sie? Wie spannend Forschung in der Praxis sein kann, erlebten die Jugendlichen des Wiener Lernhauses und ihre erwachsenen Begleiter der OMV und KURIER Aid Austria bei einem Ausflug in das Vienna Open Lab. Das ist das erste molekularbiologische Mitmachlabor Österreichs. Hier kann jeder seinem Forschungsdrang nachkommen und selbst Experimente durchführen. Scheinbar abstrakte wissenschaftliche Themen wie die DNA-Analyse werden hier erlebbar gemacht, indem die jungen Wissenschaftler selbst DNA aus Gemüse isolieren durften. In einem perfekt ausgestatteten Labor durften sie noch mehr: Sie haben ihren eigenen genetischen Code aus dem Zellkern isolieren. Mit Staunen stellten die Nachwuchsforscher fest, dass hierfür nur Geschirrspülmittel, Salz, destilliertes Wasser und Alkohol benötigt wird. Die Faszination für Naturwissenschaften konnte an diesem Nachmittag bei dem einen oder anderen Besucher sicherlich geweckt werden. Die Experimente machen Lust aufs Forschen: Studien belegen, dass naturwissenschaftliche Inhalte für Mädchen und Buben gleichermaßen faszinierend sind, wenn man sie praxisnah vermittelt.

Wie alle Bildungsinitiativen der OMV wird das Vienna Open Lab im Rahmen des „OMV Resourcefulness Konzepts“ durchgeführt. „Bildung ist das wichtigste Asset für die Zukunft junger Menschen. Im Rahmen unseres Nachhaltigkeitskonzepts Resourcefulness legen wir deshalb in Österreich einen besonderen Schwerpunkt auf Bildung. Wir möchten dem Fachkräftemangel in Österreich entgegenwirken, das Interesse und die Neugier für technische Berufe bereits in jungen Jahren wecken und Karrierechancen aufzeigen. Bildung braucht Innovationen wie das Vienna Open Lab, wo junge Menschen Technik erleben und gleichzeitig erfahren, wie vielfältig Berufe in diesem Bereich sein können.“, so OMV Generaldirektor Dr. Gerhard Roiss.

Spaß an Naturwissenschaften haben offensichtlich immer mehr Österreicher. 31.000 junge Besucher haben im Vienna Open Lab seit seiner Gründung im Jahr 2006 experimentiert. Deshalb wurde das Vienna Open Lab nun erweitert. Die OMV unterstützte das Institut for Molecular Biotechnology (IMBA)eim Ausbau eines zweiten nasschemischen Mitmachlabors mit einem neuen Fokus auf technische Chemie. In den Mitmachlaboren soll nicht nur Interesse an Naturwissenschaften gefördert werden, sondern auch Ausbildungswege und Berufsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

Im Rahmen von „Resourcefulness“ setzt die OMV bereits bei den Jüngsten an: bei Buddy-Wokshops lernen Volksschul-Kinder spielerisch und mit Experimenten die Welt der Wissenschaft und Technik kennen.

Die OMV Initiative „Österreich sucht die Technikqueens“, die bisher rund 1000 Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren die faszinierenden Seiten der Technik näher bringen konnte, legt seit 2012 den Fokus speziell auf junge Frauen in Technik, Forschung und Naturwissenschaft. Auch heuer können sich vom 20. Februar 2014 bis zum 12. März 2014 interessierte Nachwuchstechnikerinnen unter technikqueen.at bewerben: In einem mehrstufigen Wettbewerb und anschließendem Mentoringprogramm werden 14- bis 16-Jährige Mädchen für Technik begeistert und auf ihrem Weg ein Stück weit begleitet. In einer online und offline Challenge befassen sich die Teilnehmerinnen mit technischen Fragestellungen. Die besten 50 Teilnehmerinnen nehmen an einem spannenden Finalwochenende mit Workshops und Abschlusspräsentation teil, die besten 25 bekommen Bildungsschecks (je EUR 2.500,-) und werden in das Technikqueens-Mentoringprogramm aufgenommen.

Neben Universitätskooperationen wie beispielsweise mit der Montanuniversität Leoben werden jährlich 15 Technikerinnenstipendien für Maturanten, die ein technisches Studium beginnen, oder die im 1. oder 2. Semester eines technischen Studiums sind, vergeben.

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