Sollten Sie Conditioner vor dem Shampoo verwenden?

Vor allem feine Haare können vom neuen Konzept profitieren.
Bisher schien die richtige Reihenfolge klar zu sein. Oder vielleicht doch nicht?

Haare nass machen, einshampoonieren, ausspülen, Conditioner auftragen, wieder ausspülen - so sieht für die meisten Frauen die typische Haar-Routine unter der Dusche aus. Doch immer mehr Beauty-Marken drehen nun den Spieß um und bringen spezielle Haarpflege-Linien (wie z.B. "Résistance Thérapiste" von Kérastase) auf den Markt, bei denen der Conditioner VOR dem Shampoo angewendet wird.

"Reverse Haircare"-Trend

„Um feines Haar besonders schonend zu reinigen, eignen sich spezielle 'Reverse Haircare'-Linien, bei denen der Conditioner vor dem Shampoonieren aufgetragen wird. Der Pre-Conditioner sorgt dafür, dass feines Haar nicht zusätzlich beschwert wird", erklärt Haarprofi Patrick Raitz von der "Ultimativ Group". Vor allem für diejenigen, die sich aufgrund von fehlendem Volumen bisher nicht an reichhaltigen Pflegeprodukte herangetraut haben, könnte das neue Konzept die perfekte Alternative sein.

Sollten Sie Conditioner vor dem Shampoo verwenden?
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Doch auch mit "normalen" Produkten ist der "Conditioner vor Shampoo"-Ansatz einen Versuch wert. Hier kann man, ganz im Gegenteil zur klassischen Reihenfolge, die Spülung vom Ansatz bis in die Spitzen auftragen. Dadurch, dass das Haar und die Kopfhaut erst danach gereinigt werden, läuft man nicht Gefahr die Längen zu beschweren und fettige Ansätze zu bekommen.

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