Selena Gomez schimpft über Beauty-Standards in sozialen Medien

Die Sängerin hat den Verdacht, dass auf Snapchat nur blaue Augen als ansprechend gelten. Die App propagiere ein einheitliches Schönheitsbild.

Eine Social-Media-Nutzung ohne den Einsatz von Filtern ist für die meisten mittlerweile undenkbar. Von leichten Veränderungen wie der Helligkeit des Hintergrunds hin zu drastischen Korrekturen wie etwa der optischen Schmälerung der Hüfte und der Veränderung der eigenen Augenfarbe - fast alles ist möglich. Selena Gomez äußerte sich nun auf ihrem Snapchat-Account kritisch zu den Einstellungen der App.

Die Sängerin habe bemerkt, dass auf Snapchat alle schönen Filter die Augen blau erscheinen lassen. Ihr kam der Gedanke, als die von Natur aus Braunäugige einen Filter mit Schneeflocken ausprobierte, sagte die 26-Jährige nun in einem Video. "Muss ich blaue Augen haben, um gut auszusehen?", fragte sie ihre Freundin im Hintergrund.

Stereotype?

Sie habe kurz darauf festgestellt, dass nicht jeder Snapchat-Filter die Augen blau färbt. Ausgerechnet bei jenen Filtern, die die Nutzer in eine Karikatur verwandeln, in dem sie Kinn und Nase deutlich vergrößern, erscheinen die Augen braun.

"Ich verstehe das nicht", schimpfte der Popstar. "Sie haben die blauen Augen für alle (Filter), die dich hübscher machen sollen." Zwar sprach die Ex-Freundin von Justin Bieber nicht explizit über eine mögliche Diskriminierung auf der App, schien jedoch einen Nerv bei ihren Followern getroffen zu haben. Auf Twitter forderten einige Userinnen das soziale Netzwerk im Anschluss an ihr Video auf, mit den Filtern keine stereotypen Schönheitsstandards zu verbreiten.

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