"Pelz unterstütze ich nicht"
Christian Halper, Gründer des vegetarischen Restaurants "Tian", unterstützt nachhaltige Mode. Sein erster Schützling ist Gabriel Baradee mit seinem Label "Shakkei". Wir trafen die beiden zum Interview.
Der Gründer des vegetarischen Lokals „Tian“ Christian Halper will jungen Designern, die ökologisch produzieren, unter die Arme greifen. Gleich zu Beginn wird er Gabriel Baradee mit seinem Label „Shakkei“ unterstützen, dessen Show am 12. September im Rahmen der MQ Vienna Fashion Week.12 hosten und ein Tian-T-Shirt mit ihm designen – die beiden im Interview.
KURIER: Herr Halper, wie kamen Sie auf diese Idee?
Christian Halper: Weil ich selbst immer auf der Suche nach schönen T-Shirts bin. Wenn ich die Möglichkeit habe, tolle Designer zu unterstützen, kann ich nur Ja sagen.
Wie stellen Sie sich die Kooperation vor?
Ich lebe das Prinzip Learning-by-doing. Ich schaue, wie das Tian-T-Shirt angenommen werden wird.
Welches Publikum wollen Sie ansprechen?
Im Grunde alle.
Es wird im Tian auch einen Showroom geben, wie lässt sich das mit Essen vereinbaren?
Wir haben eine gute Lüftungsanlage und werden den unteren Stock als Showroom nutzen.
Was ist der Unterschied zwischen einer nachhaltigen und einer gewöhnlichen Kollektion?
Gabriel Baradee: Materialien ohne Gifte und Pestizide, die Produktion im Inland, sonst nicht viel, hoffe ich.
Christian Halper: Weil ich selbst immer auf der Suche nach schönen T-Shirts bin. Wenn ich die Möglichkeit habe, tolle Designer zu unterstützen, kann ich nur Ja sagen.
Wie stellen Sie sich die Kooperation vor?
Ich lebe das Prinzip Learning-by-doing. Ich schaue, wie das Tian-T-Shirt angenommen werden wird.
Welches Publikum wollen Sie ansprechen?
Im Grunde alle.
Es wird im Tian auch einen Showroom geben, wie lässt sich das mit Essen vereinbaren?
Wir haben eine gute Lüftungsanlage und werden den unteren Stock als Showroom nutzen.
Was ist der Unterschied zwischen einer nachhaltigen und einer gewöhnlichen Kollektion?
Gabriel Baradee: Materialien ohne Gifte und Pestizide, die Produktion im Inland, sonst nicht viel, hoffe ich.
Nachhaltig zu produzieren bedeutet meist auch teurere Preise – stimmt das?
Baradee: Da ist natürlich etwas dran. Man muss sehr viel kalkulieren und kann natürlich keine super billigen Linien herstellen.
„Grüne Mode“ hat einen langweiligen Ökotouch – ein lästiges Vorurteil?
Baradee: Ja, deshalb habe ich am Anfang auch niemandem gesagt, dass meine Mode ökologisch ist. Die Leute glauben leider noch immer, dass wir nur kratzige Jutesäcke machen.
Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie?
Baradee: Bewusst mit seiner Umwelt umgehen.
Halper: Dass Ressourcen verfügbar bleiben.
Könnte auch Pelz dabei sein? Auch dieser lässt sich nachhaltig herstellen.
Baradee: Pelz und Leder haben für mich etwas Unangenehmes.
Halper: Ich würde Pelz nicht unterstützen.
Baradee: Ja, deshalb habe ich am Anfang auch niemandem gesagt, dass meine Mode ökologisch ist. Die Leute glauben leider noch immer, dass wir nur kratzige Jutesäcke machen.
Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie?
Baradee: Bewusst mit seiner Umwelt umgehen.
Halper: Dass Ressourcen verfügbar bleiben.
Könnte auch Pelz dabei sein? Auch dieser lässt sich nachhaltig herstellen.
Baradee: Pelz und Leder haben für mich etwas Unangenehmes.
Halper: Ich würde Pelz nicht unterstützen.
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