Pariser Fashion Week: Spannung um Marc Jacobs

Debütanten und die Frage nach John Gallianos-Nachfolger bei Dior lässt die Modewelt neun Tage lang zu den Prêt-à-Porter-Schauen nach Paris blicken.

Die Prêt-à-Porter-Schauen der Damenkollektionen für Frühjahr/Sommer 2012 sind am Dienstag, den 27. September, in Paris an den Start gegangen. Nach dem Schauenmarathon in New York, London und Mailand dreht sich nun für neun Tage in der französischen Hauptstadt fast alles um Mode. 92 Schauen stehen auf dem offiziellen Kalender, daneben gibt es zahlreiche Off-Präsentationen.

Anders als in vergangenen Saisons markieren diese Schauenrunde keine spektakulären Neubesetzungen oder Abschiedskollektionen bei den Modehäusern. Doch gibt es "Debütanten", deren Defilee mit einer gewissen Spannung erwartet wird. So gibt bei Balmain der junge Designer Olivier Rousteing aus Bordeaux am Donnerstag, den 29. September sein Debüt.

Bei Issey Miyake präsentiert am Sonntag, den 2. Oktober, Yoshiyuki Miyamae erstmals seine Entwürfe als Chefdesigner des japanischen Hauses, für das er schon seit über zehn Jahren tätig ist. Der für seine farbenfrohen Entwürfe bekannte Inder Manish Arora zeigt am Dienstag, den 4. Oktober, seine erste Kollektion für die Marke Paco Rabanne.

Die spannendste Frage für viele bleibt jedoch, ob der Modemacher Marc Jacobs, wie hartnäckige Gerüchte behaupten, tatsächlich der neue Chefdesigner von Dior und damit Nachfolger des herausgeworfenen John Galliano wird. Die Modeszene hofft auf ein Statement des Hauses nach der Dior-Schau am Freitag, den 30. September. Einstweilen werden dort die Entwürfe des Ateliers unter seinem Leiter Bill Gaytten präsentiert.

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