"One Size": Die Wahrheit über Einheitsgrößen

Eine Größe für alle? Von wegen!
Immer mehr Marken produzieren "One Size"-Mode. Und machen sich damit bei ihren Kunden unbeliebt.

Groß, klein, androgyn, kurvig - jeder Körper sieht anders aus und jedem Figurtyp steht etwas anderes. Doch vor allem Frauen kennen das Problem, dass ihnen die Entwürfe der einen Marke fast immer passen, während die Jeans im anderen Laden noch nie perfekt sitzen wollten. Der Grund: Auch wenn jedes Label seine Mode von Größe 34 bis 42 staffelt, fallen die Stücke trotzdem teils sehr unterschiedlich aus.

Dem nicht genug, verfolgen immer mehr Unternehmen, wie beispielsweise Brandy Melville, das Konzept der Einheitsgrößen. "One Size Fits All" (zu deutsch: Eine Größe passt allen) steht auf T-Shirts, Pullovern und Röcken - ein Satz, der möglichst viel Kundschaft in die Stores locken und zugleich die Produktionskosten senken soll. Die Realität sieht jedoch in den meisten Fällen anders aus. Das Team von "BuzzFeed" wollte es ganz genau wissen und bat fünf Frauen mit unterschiedlichen Figuren die identisch geschnittenen Teile anzuprobieren.

Bereits das erste Stück, ein gestreiftes Top, zeigt: Die vermeintlichen Einheitsgrößen passen keineswegs jeder. Während es an einer Testerin perfekt sitzt, könnte es an der anderen glatt als BH durchgehen. Immer mehr Frauen boykottieren deshalb Marken, die dieses fragwürdige Konzept verfolgen. Denn eines wird vor lauter Geschäftstüchtigkeit von den Produzenten anscheinend vergessen: Jeder Körper ist anders - und das ist gut so.

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