Gisele Bündchens Dessous-Werbung darf bleiben

Nach Kass folgte DAS Übermodel schlechthin: Gisele Bündchen. Damals stand Bündchen gerade am Anfang ihrer Karriere, begeisterte aber bereits Designer und Magazine und bekam den Titel "brazilian Bombshell" verliehen. Dennoch half die Liaison mit einem der begehrtesten Junggesellen Hollywoods ihren Bekanntheitsgrad noch weiter zu steigern.
Das brasilianischen Frauenministeriums hatte den Werbespot als zu sexistisch empfunden. Ein Verbotsantrag wurde von der Werbeaufsichtsbehörde abgelehnt.

Das brasilianische Topmodel Gisele Bündchen darf sich auch weiterhin leichtbekleidet in einem Werbespot für Unterwäsche im Fernsehen zeigen. Die brasilianische Werbeaufsichtsbehörde lehnte am Donnerstag einen Verbotsantrag des Frauenministeriums des Landes ab, das den Werbespot als sexistisch betrachtet. Die in der Werbekampagne dargestellten Stereotype seien "leicht" als solche zu erkennen, urteilte die Behörde. Sie seien zudem nicht entwürdigend für Frauen.

In dem Werbespot für eine brasilianische Unterwäschemarke demonstriert die als am besten bezahltes Model der Welt geltende Bündchen in drei Lektionen, wie man den Ehemann am besten von schlechten Nachrichten ablenkt. Egal, ob das Auto kaputtgefahren wurde, die Kreditkarte überzogen wurde oder die Mutter einzieht - die Botschaft wird am besten in Unterwäsche und auf hohen Absätzen überbracht. Das brasilianische Frauenministerium hatte Ende September kritisiert, die Reklame "verstärkt das falsche Vorurteil von Frauen als Sexobjekten und ignoriert die erzielten Fortschritte im Kampf gegen Sexismus".

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