Giorgio Armani schließt Abkommen mit Tierschützern

Armani verzichtet ab sofort auf Pelz
Der italienische Modemacher ist der "Fur Free Alliance" beigetreten.

Italiens Modepapst Giorgio Armani verzichtet auf Fell für seine Kreationen. Der Mailänder Nobelschneider ist der "Fur Free Alliance" beigetreten, teilte die italienische Tierschutzorganisation LAV in Mailand mit. Ab den Kollektionen Herbst/Winter 2016/17 wird die Gruppe Armani bei ihrer Modeproduktion auf jede Art von Pelzen verzichten.

Genügend Alternativen

"Die technologischen Fortschritte dieser Jahre ermöglichen uns, über Alternativen zu verfügen, dank denen grausame Tierbehandlungen nicht mehr notwendig sind", kommentierte Armani in einer Presseaussendung. Damit bezeuge sein Unternehmen das Interesse für Thematiken des Tier- und Umweltschutzes.

Giorgio Armani schließt Abkommen mit Tierschützern
A model presents a creation by Italian designer Giorgio Armani as part of his Haute Couture Spring/Summer 2016 fashion show for Giorgio Armani Prive in Paris, France, January 26, 2016. REUTERS/Benoit Tessier

Laut LAV werden jährlich 95 Millionen Tiere wegen ihres Fells getötet. Europa und China sind die weltweit stärksten Pelzproduzenten. Der Tierschutzverband lancierte vor kurzem das Projekt "Animal Free Fashion" (www.animalfree.info), mit dem umweltfreundliche Unternehmen, die bei ihrer Produktion keine Tiermaterialien verwenden, ein ethisches Rating erhalten. Die Initiative ernte großen Erfolg und bezeuge das zunehmende Interesse der Kundschaft gegenüber Modeprodukten, die ethischen Standards entsprechen, berichtete LAV.

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