"Flanking": Der Modetrend, den jetzt jeder mitmacht

"Flanking": Der Modetrend, den jetzt jeder mitmacht
Nackte Fesseln sind zum Massenphänomen geworden. Warum eigentlich?

Ob es die 16-Jährige auf dem Schulhof ist oder die Nachbarin von nebenan - jeder ist dem "Flanking" verfallen. Dabei handelt es sich im Gegensatz zum Planking nicht um eine Körperspannungsübung, sondern um einen Modetrend. Das Besondere an ihm: Selbst kategorische Trendverweigerer sind ihm verfallen - ohne es überhaupt zu merken.

Flanking - ein Mixwort aus „flashing“ (Aufblitzen) und „ankle“ (Fußfessel) - ist auf den Straßen omnipräsent. Ausnahmsweise ist ein Hype nicht so untragbar, dass man ihn nur an Modebloggern sieht, wie es beispielsweise bei pelzbesetzten Loafers der Fall war. Wie soll man einen Schuh tragen, der auf einen Seite für die Frühjahr/Sommer Saison gemacht wurde, aber so kuschelig ist, dass man darin Schweißausbrüche bekommt?

Nackte Fesseln sind hingegen so schön unkompliziert: Entweder man kauft sich die Hose bereits kürzer oder schneidet seine vorhandenen einfach ab. Wie etwas so Simples in Zeiten von immer kurioser werdenden Modetrends sich durchsetzten konnte? Mit nackter Haut gelingt es den Designern nur noch selten zu schockieren. Deshalb wurde die Fessel zum neuen, subtileren Dekolleté erkoren. Man kann etwas betonen, ohne zu entblößen.

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