Die prägenden Stilvorgaben der Lady Di
Die britisch-australische Schauspielerin Naomi Watts hat es sich lange überlegt. Schließlich hat sie eingewilligt und die Titelrolle der Diana, Princess of Wales, übernommen. Der Film zeigt die einstige Stilikone in ihren letzten zwei Lebensjahren. Tatsächlich hat die als Diana Frances Spencer geborene Di Generationen von Frauen beeinflusst. Seit ihrer Märchenhochzeit mit Prinz Charles, die von einer Milliarde Menschen im TV verfolgt wurde, war Lady Diana die „gläserne Frau“. Jeder ihrer Schritte wurde fotografiert und dokumentiert. Die Bilder machten eine erstaunliche Wandlung deutlich.
Anfangs wirkte die Kindergärtnerin schüchtern. Ihr Kleidungsstil war brav und hochgeschlossen. Sie versteckte sich hinter großen Hüten und weiten Kleidern, wie dem Pünktchenkleid, das sie nach der Geburt von Prinz William, beim Verlassen des Krankenhauses, trug. Doch spätestens mit der Geburt ihres zweiten Sohnes Prinz Harry avancierte sie zu einer modebewussten jungen Frau. Ihr eleganter Kurzhaarschnitt wurde zum Vorbild. Auch heute noch wird beim Friseur der „Lady Di Look“ geschnitten.
Erst nach der Scheidung blühte sie auf. Ihr Kleidungsstil wurde erwachsen, sie kreierte einen eigenen Stil. Sie nutzte ihre Popularität um auf Missstände aufmerksam zu machen. Im Alltag trug sie meistens 7/8-Hosen, klassische Hemden und flache Schuhe. Bei öffentlichen Anlässen ersetzte sie strenge Hosenanzüge und Kostüme durch feminine Etui-Kleider. Um den Tag schmerzfrei zu überstehen, achtete sie darauf, nur Pumps mit maximal acht Zentimeter Absatzhöhe zu tragen.
Bei glamourösen Abendveranstaltungen zeigte sie sich in tief dekolletierten, meist eng anliegenden Cocktailkleidern und prächtigen Roben ihrer Lieblingsdesigner Victor Edelstein, Catherine Walker, Bruce Oldfield oder Zandra Rhodes. Opulenter Schmuck von Cartier oder Chopard vollendeten ihre Looks.
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