Die Männer gehen öfter zum Friseur, Frauen geben mehr Geld aus

Symbolbild
Laut einer Umfrage vertrauen fast zwei Drittel ihre Haarpracht einem Profi an.

Die österreichischen Männer gehen öfter als die Frauen zum Friseur. Diese geben dafür mehr Geld aus. Fast zwei Drittel vertrauen ihre Haare einem Profifriseur an. Das ist das am Donnerstag veröffentlichte Ergebnis einer telefonischen Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes Spectra bei 500 Personen über 15 Jahren.

Während sich 39 Prozent der Männer ihre Haare mindestens einmal im Monat schneiden lassen, machen das nur 15 Prozent der Frauen. Die Mehrheit der gesamten Bevölkerung - konkret 51 Prozent - lässt sich jedoch ihre Haare ungefähr alle zwei bis drei Monate kürzen. Neun Prozent lassen die Schere ungefähr alle vier bis fünf Monate an ihre Haare, acht Prozent einmal im halben Jahr, sechs Prozent noch seltener.

Gratis bis teuer

Die Männer blättern im Durchschnitt 19 Euro für einen Friseurbesuch hin, Frauen 49. Aber diese Durchschnittswerte sagen nicht viel aus: Denn 40 Prozent der Frauen geben nämlich 50 bis 99 Euro aus, sieben Prozent sogar über 100 Euro. 14 Prozent zahlen jedoch gar nichts. Bei den Männern sind es 44 Prozent, denen der Haarschnitt nichts oder unter 20 Euro kostet. Auch 40 Prozent der 15 bis 29-Jährigen kommen gratis davon.

Das lässt sich damit erklären, dass rund ein Viertel der Bevölkerung die Haare "im privaten Rahmen" schneiden lässt - sich in die Hände von Familienmitgliedern, Freunden oder Bekannten begibt. Weitere sechs Prozent erledigen das selbst. 65 Prozent hingegen vertrauen sich einem professionellen Friseur an - das kann in dessen Geschäft sein oder er per Hausbesuch. Je älter die Befragten desto eher nehmen sie die Leistungen von Profis in Anspruch.

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