Wie gut ist die Airbrush-Bräune um 23 Euro?
"Ganz schön blass bist du". Ein Satz, den viele von ihrer Großmutter bis zum Arbeitskollegen gesagt bekommen.
Wer das Brutzeln in der Sonne nicht mag, um der farblosen Ansicht ein Ende zu bereiten, kann mit getöntem Make-up und Selbstbräunungs-Cremen nachhelfen. Aber auch Airbrush-Methoden schaffen immer öfter farbliche Abhilfe, wenn es darum geht, ganz ohne UV-Strahlen zu bräunen.
Die meisten Anbieter dieser Behandlung veranschlagen ab 40 Euro für eine Ganzkörper-Dusche. Vor Kurzem hat nun auch Xtreme Lashes in Wien die künstliche Bräune im Angebot – für nur 23 Euro.
So wird das sogenannte VersaSpa erklärt:
Das verspricht der Anbieter: "Das vollautomatische VersaSpa vernebelt eine hochwertige Bräunungslotion mit hautpflegenden Zusatzstoffen. Der feine Sprühnebel legt sich gleichmäßig auf den ganzen Körper. Der aktive Inhaltsstoff DHA bräunt die oberste Hornschicht der Haut. DHA ist eine Zuckersäure, die aus roten Rüben gewonnen wird und mit den hauteigenen Aminosäuren (Proteinen) reagiert. So entsteht die natürliche, goldbraune Farbe."
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, in zehn Minuten ist die Prozedur erledigt. Der nächste Kunde muss im schlechtesten Fall also kurz warten.
Wer sich zum ersten Mal Braun spritzen lässt, wird von einem Mitarbeiter kurz eingeschult.
Der zuvor erklärte Vorgang: Ausziehen, Duschhaube überziehen, Hände, Füße, Ellbogen und Knie eincremen, um dunkle Stellen zu vermeiden und auf selbstklebende Plastiksohlen steigen, damit die Dusche sauber bleibt. Dann geht's ab ins VersaSpa.
Von einer Computerstimme wird einem genau erläutert, wie man stehen soll, damit die Farbe auch überall hinkommt. Sprühnebelfein wird der Selbstbräuner zwei Mal aufgetragen und durch warmes Gebläse getrocknet.
Wer aus dem Gerät steigt und sich noch immer feucht und klebrig fühlt, kann sich mit einem Föhn trocknen, bevor man sich wieder anzieht.
Nach drei, vier Stunden sind erste Ergebnisse zu sehen. Nach sieben Stunden ist der Vorgang dann ganz beendet. Unter der Dusche kann man sich die überschüssige Farbe abwaschen – die Bräune bleibt.
Zu leicht gebräunt
Von drei Bräunungsstufen wurde die zweite gewählt. Das Ergebnis war eine leichte, äußerst natürliche Bräune am ganzen Körper, ohne jeglichen Gelb- oder Orangestich. Auch der Geruch war durchaus angenehm und nicht so intensiv wie bei vielen Selbstbräunungscremen.
Allerdings ist die Bräune fast etwas zu leicht ausgefallen. Gehalten hat der farbige Frischekick etwas weniger lange als versprochen – bis zu zehn Tage soll die VespaSpa-Besprühung halten. Nach fünf Tagen war die Bräune aber schon wieder so gut wie verschwunden.
Fazit
Ein zufriedenstellendes, sehr natürliches Ergebnis ohne großen Aufwand, das aber nicht länger als fünf Tage hält. Günstig und ideal vor bestimmten Anlässen wie einer Hochzeit oder auch einem Sommerurlaub, um sich schon vorgebräunt im Bikini zu zeigen.
Info: Xtreme Lashes Shop, Rudolfsplatz 2/3, 1010 Wien
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