Armreif im Sklaven-Look: Eklat um Modemarke

Armreif im Sklaven-Look: Eklat um Modemarke
Dem US-Unternehmen American Eagle wird in den sozialen Medien Rassismus vorgeworfen.

Die US-Modekette American Eagle Outfitters hat nach Rassismus-Vorwürfen auf Twitter angekündigt, einen Armreif im Sklaven-Look aus der Produktpalette zu entfernen. Nutzer "Ronald E. Frazier II" hatte das metallische Schmuckstück kürzlich in einer Filiale des Unternehmens entdeckt und fühlte sich durch dessen Design an Handschellen für Sklaven erinnert.

#SlavesNoMore

In seinem Tweet mit dem Hashtag "#SlavesNoMore" erklärte er den Armreif wegen der Verbindung zur Sklaverei für untragbar. Ferner forderte er den Konzern auf, die Armringe online und offline aus den Stores zu entfernen und sein Anliegen via Twitter zu unterstützen.

Das Posting zog schnell Aufmerksamkeit und weitere kritische Stimmen auf der Kurznachrichten-Plattform nach sich. Anderen Usern fiel die Ähnlichkeit ebenfalls sofort auf. Einer sprach von "offenkundigem Rassismus" des Unternehmens mit dem Verkauf des Armreifs. Eine Nutzerin fragte in ihrem Tweet ironisch: "Seid ihr bereit zu feiern, als ob es 1799 wäre?!"

American Eagle Outfitters reagierte binnen 24 Stunden, indem sich das Unternehmen öffentlich auf Twitter entschuldigte und erklärte, die Bedenken der Kritiker nachvollziehen zu können. Zudem werde das Produkt aus dem Sortiment entfernt.

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