2 Minuten 2 Millionen: Tiroler Mode überzeugt
Ausgerechnet die einzige Frau in der Jury von "2 Minuten, 2 Millionen" sah nicht genug Potenzial für die Geschäftsidee von Marisa Zanon und Nici Pederzolli-Rottmann. Die Schwestern aus Tirol präsentierten Dienstagabend in der Start-Up-Show von Puls 4 ihre Mode für stillende Mütter, Marie-Helene Ametsreiter reichte die Idee jedoch nicht für das gewünschte Investment von 70.000 Euro für 15 Prozent des Firmenanteils.
Haselsteiner steigt ein
Die Mode von Zippidoo soll dank Reißverschlüssen auf Brusthöhe so wenig wie möglich Haut beim Stillen zeigen - und natürlich modisch aussehen. Diese können von beiden Seiten geöffnet werden und ermöglichen dadurch auch in der Öffentlichkeit die unkomplizierte Fütterung des Babys.
Die Idee kam Zanon, nachdem sie selbst Mutter wurde und nichts Passendes zum Stillen fand. "Ich habe dann einfach einen Reißverschluss in ein Kleid genäht", erzählte die Volksschullehrerin bei der Präsentation vor den Löwen. Das teuerste Modell aus Bio-Baumwolle kommt auf 74,90 Euro.
Die Geschäftsidee gefiel, Hillinger missfiel jedoch das fehlende Patent. Wenn das Konzept funktioniere, würde die Konkurrenz sofort die Idee kopieren. Nachdem auch die anderen Löwen kein Angebot machten, blieb zum Schluss nur noch Hans Peter Haselsteiner übrig. "Meine Damen, 70.000 für 20 Prozent!" - die Schwestern nahmen an.
Weniger gut lief es für die Konkurrenz: Nomowo, das Label für wasserabweisende Blusen und T-Shirts, ging mit leeren Händen nach Hause.
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