Zum 65er ist "Mr. Bean" Rowan Atkinson in Karenz
Wenn der legendäre, zumeist grün-gelb-schwarze Mini um die Ecke biegt, dann ist sofort klar, wer da hinterm Steuer sitzt: Mr. Bean (und manchmal auch sein Teddy). Um das Auto vor Diebstahl zu schützen, nimmt er das Lenkrad sicherheitshalber auch gleich mit.
Rowan Atkinson, der Brite hinter der liebenswürdigen Kultfigur mit der beeindruckenden Gesichtsakrobatik, wird am Montag 65. Und seinen Geburtstag verbringt er übrigens gleich mal in Karenz. Denn während seine Lebensgefährtin Louise Ford (35) in der britischen Satiresendung „The Windsors“ Herzogin Catherine mimt, bleibt Atkinson bei seiner zweijährigen Tochter zu Hause. Aus der 25 Jahre währenden Ehe mit der Maskenbildnerin Sunestra Sasty hat er bereits Sohn Ben (27) und Tochter Lily (25).
Über seine Paraderolle als Tollpatsch sagt der Schauspieler selbst: „Ich stellte ihn mir immer als einen neunjährigen Buben vor. Sie sind im Grunde genommen Anarchisten. Und das ist es, was Mr. Bean ist. Er ist ein Anarchist. Er befolgt die Regeln, solange sie ihm passen.“ Auch Rowan Atkinson hat so seine eigenen Regeln. Da er stottert und besonders mit Wörtern, die mit dem Buchstaben „B“ beginnen, Probleme hat, spricht er in seinen TV-Sketches kaum.
Dank präziser Mimik ist jede Folge auch für Menschen verständlich, die kein Englisch sprechen. Seine komödiantische Ader entdeckte Atkinson während des Elektrotechnik-Studiums. Da wurde er gebeten, einen Sketch für das „Oxford Playhouse“ zu schreiben.
Privat wurde Atkinson im Jahr 2001 zum Helden. Auf einem Flug nach Kenia wurde der Pilot ohnmächtig. Couragiert übernahm der Schauspieler das Steuer, bis der Pilot wieder zu sich kam.
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