Weißes Pulver: Prinz Harry erhielt rassistischen Brief

 
Die Zusendung des Päckchens sorgte für einen Anti-Terror-Einsatz im Palast.

Prinz Harry und seine Verlobte Meghan Markle haben einem britischen Zeitungsbericht zufolge einen Brief mit weißem Pulver und einer offenbar rassistischen Botschaft erhalten. Der Brief sei vor zehn Tagen in einer Poststelle des St.-James-Palasts im Zentrum Londons eingegangen und habe zu einem Einsatz einer Anti-Terror-Einheit der Polizei geführt, berichtete der Evening Standard am Donnerstag.

Substanz war unverdächtig

Das Pulver sei jedoch ungefährlich gewesen, so die Zeitung. Die Polizei bestätigte den Bericht weitgehend. Ein Test habe ergeben, dass die Substanz "unverdächtig" gewesen sei, hieß es in einer Erklärung vom Donnerstag. Ermittlungen seien eingeleitet worden. Sie befassen sich auch mit dem Vorwurf der üblen Nachrede, hieß es.

Der Evening Standard berichtete, die Polizei gehe einem möglichen Zusammenhang mit einem Päckchen nach, das in diesem Monat an das britische Parlament geschickt wurde. Auch das Päckchen enthielt weißes Pulver.

Die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle ist für Mai vorgesehen. Seit der Bekanntgabe der Beziehung im Jahr 2016 kam es immer wieder zu rassistischen Beleidigungen gegen Markle, die Tochter einer afro-amerikanischen Mutter ist. Erst vor wenigen Tagen setzte die europafeindliche britische Partei Ukip ihren Vorsitzenden Henry Bolton wegen rassistischer Äußerungen seiner früheren Freundin über Markle ab.

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