Weihnachtsgeschenk für die Presse: Fotos vom Prinzen

Prinz William gilt als besonders empfindlich, was die Boulevardpresse betrifft. Seine Mutter Diana war 1997 im Alter von 36 Jahren in Paris von Paparazzi verfolgt worden und in ihrem Auto tödlich verunglückt. Der britische Prinz und seine Frau Kate tun nun alles, um ihr Söhnchen George vor zudringlichen Fotografen zu schützen. Der kleine Prinz wird weitgehend abgeschirmt. Umso erfreulicher sind diese Neuigkeiten: Zwischen dem Königshaus und der britischen Presse herrscht eine Art Weihnachtsfrieden. Weil in den vergangenen Wochen auf Paparazzi-Fotos des kleinen Prinzen verzichtet wurde, wollen sich die Royals nun bei den Medien bedanken. Als vorgezogenes "Weihnachtsgeschenk" erhielten die Zeitungsverlage drei Fotos des 17 Monate alten George.

Pullunder ausverkauft

"Ist George nicht hinreißend?", kommentierten britische Boulevardmedien wie die Daily Mail die Fotos des kleinen Prinzen, der verschmitzt in die Kamera lächelt. Viele Zeitungen wiesen auf Georges Ähnlichkeit mit seinem Vater William hin. Im April wird Georges Geschwisterchen erwartet.

Abschirmung

William und Kate, beide 32, versuchen, George seit seiner Geburt im Juli 2013 so weit wie möglich aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Bilder des Prinzen gibt es nur von wenigen Anlässen, etwa bei seiner Taufe oder bei einer Reise nach Australien und Neuseeland – bei öffentlichen Auftritten darf George fotografiert werden. Die britischen Medien halten sich bisher weitgehend an die Vorgaben.

Anfang Oktober allerdings verwarnten Williams Anwälte einen Fotografen, der Prinz George und dessen Nanny in einem Londoner Park verfolgt hatte. Es blieb jedoch bei der Verwarnung. In einem Statement erklärte ein Sprecher der Royals : "Der Herzog und die Herzogin sind sich über die besondere Rolle im klaren, die Prinz George eines Tages übernehmen wird. Doch so lange er jung ist, muss es ihm gestattet sein, ein so normales Leben wie möglich zu führen."