Was wurde eigentlich aus 90er-Star Mena Suvari?
Roter Lidschatten, weiß überschminkte Augenbrauen, zu Cornrows geflochtene Haare, gepaart mit platinblonden Zöpfen, Metallhaken im Haar und dazu ein Outfit ganz in Schwarz: Bei der Premiere der neuen Dokuserie "Punk" hatte sich Schauspielerin Mena Suvari optisch dem Thema der vierteiligen Dokumentation angepasst und war mit dem ungewöhnlichen Look kaum wiederzuerkennen.
Mit der "American Pie"-Reihe und dem oscarprämierten Film "American Beauty" avancierte Mena Suvari Ende der 90er zum international bekannten Nachwuchsstar – mit der großen Karriere in Hollywood war's für Suvari aber schon bald darauf vorbei.
Und das, obwohl alles so vielverprechend angefangen hat: Bereits mit 12 Jahren arbeitet die Tochter einer Krankenschwester und eines Psychiaters als Model – unter anderem für Oscar de la Renta – und absolviert Auftritte in Werbespots.
Nach fünf Jahren im Modelgeschäft und mehreren kleineren Rollen in TV-Serien macht Suvari 1997 ihren High School-Abschluss. Im gleichen Jahr ergattert sie ihre erste Filmrolle an der Seite von James Duval in "Nowhere" (Bild).
1999 gelingt ihr mit dem ersten Teil der Teenie-Komödie "American Pie" der Durchbruch als Schauspielerin. Außerdem ist sie an der Seite von Kevin Spacey in "American Beauty" zu sehen. Damals gab es für Mena eine Nominierung für den British Academy Film Award als beste Nebendarstellerin sowie einen Blockbuster Entertainment Award als beliebteste Newcomerin.
Anfang der Nullerjahre riss man sich in Hollywood dann eine Zeit lang um Suvari, die aber schon bald in das B-Movie-Fach abrutschte. In den vergangenen Jahren war der einst gefeierte Nachwuchsstar nur noch in kleinere Rollen in TV-Filmen und Serien zu sehen.
2017 versuchte sie mit dem Kinofilm "Becks" ein Leinwandcomeback - doch auch da reichte es nur für eine Nebenrolle. Seitdem musste Suvari erneut mit Serien vorlieb nehmen.
Privat hatte die Schauspielerin ebenfalls wenig Glück: 2000 heiratete sie den 17 Jahre älteren deutschen Kameramann Robert Brinkmann. Die Ehe wurde 2005 geschieden.
Ihre zweite Ehe schloss Suvari Ende Juni 2010 in Rom, mit dem damals 25-jährigen Konzertmanager Simone Sestito. Nur 18 Monate später reichte sie aber erneut die Scheidung ein.
Zumindest ist jetzt liebestechnisch wieder alles gut: Nachdem auch ihre Beziehung mit Tattoo-Künstler Salvador Sanchez gescheitert ist, hat Suvari in Michael Hope (Bild) inzwischen eine neue Liebe gefunden. Das Paar hat vergangenen Oktober heimlich geheiratet.
Kennengelernt haben sich die beiden 2016 beim Dreh des Fernsehfilms "I'll Be Home for Christmas", bei dem Hope als Requisite-Assistent tätig war. Seitdem gelten sie als unzertrennlich.
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