Ungeduld kostete Herzogin Meghan Traum-Rolle an Seite von Ashton Kutcher

Keynote on women’s representation in media and entertainment at SXSW
Für ihre Beziehung mit Prinz Harry hat Herzogin Meghan ihre Karriere als Schauspielerin beendet.

Für ihre Beziehung mit dem britischen Prinzen Harry hatte die US-Amerikanerin Meghan Markle ihre Schauspielkarriere bekanntlich an den Nagel gehängt. Von 2011 bis 2017 spielte sie die Rolle der Rachel Zane in der Anwalts-Serie "Suits". Aufgrund ihrer Verlobung mit Harry verließ sie die Produktion nach der siebten Staffel.

Bevor Meghan ihre "Suits"-Rolle ergattern konnte, hatte jahrelang hartnäckig versucht, in Hollywood Fuß zu fassen.

Autor über Meghans Vorsprechen für Ashton-Kutcher-Film

In ihrem ehemaligen Blog "The Tig" erinnerte sich Meghan, Monate nach ihrem ersten Treffen mit Prinz Harry, an ihre schwierigen Anfänge in der Branche und daran, dass sie damals Geldsorgen plagten. "Es ist noch nicht lange her (hüstel – vor etwa zehn Jahren – hüstel), dass ich nur 40 Dollar auf meinem Bankkonto hatte, kaum Vorsprechen hatte und mein Freundeskreis noch kleiner war", schrieb die heute 44-Jährige.

Um sich etwas dazuzuverdienen, nahm Meghan einst auch Gelegenheitsjobs an. Im Alter von 24 Jahren soll sie dann nach einigen kleinen Rollen die Chance bekommen haben, eine Nebenrolle an der Seite von Ashton Kutcher zu spielen.  

Biograf Sean Smith schreibt in seinem Buch "Meghan Misunderstood", dass Meghan damals kurz nach ihrem Uni-Abschluss wieder zu Hause in Los Angeles war und "ungeduldig darauf wartete, als richtige Schauspielerin durchzustarten".

"Sie ist eine liebenswerte Frau mit Tatendrang. Dieser ist der Schlüssel zum Erfolg", lobt ihr ehemaliger Theaterprofessor die Herzogin von Sussex in Smiths Buch.

Doch ihr Ehrgeiz soll für Meghan beim Vorsprechen für die Rom-Com "A Lot Like Love" (deutscher Titel: "So was wie Liebe") mit Kutcher und Amanda Peet nicht von Vorteil gewesen sein. "Meghan stand natürlich nicht ganz oben auf der Besetzungsliste", erzählt Smith. "Ihr Vorsprechen selbst war wie eine Szene aus einer Hollywood-Satire."

"Aus Meghans Sicht war es wichtig, dass sie nicht aufgab", heißt es in "Meghan Misunderstood". Demnach habe die ehemalige Schauspielerin mit einer bestimmten Rolle geliebäugelt - und zwar nicht jener, für die sie eigentlich vorsprechen sollte.

Der britische Regisseur Nigel Cole soll in der Casting-Jury gesessen und Meghan gefragt haben: "Können Sie 'Hallo' sagen?" Meghan antwortete angeblich: "Kann ich. Aber ich habe das Drehbuch gelesen und die andere Rolle spricht mich wirklich an, und ich würde gerne dafür vorsprechen."

Das habe laut Smith bei der Jury für Kopfschütteln gesorgt. "So liefen Vorsprechen nicht ab", kommentiert Smith die Situation. "Im ganzen Raum breitete sich Panik aus, denn wer macht so etwas? Wer geht schon so ein Risiko ein?"

Ihre Traum-Rolle habe Meghan nicht bekommen. 

Aber immerhin konnte sie einen Mini-Auftritt als "Hot Girl" ergattern, zu sehen im folgenden Video: 

Kommentare