"Toxisches Arbeitsumfeld": Vorwürfe gegen Blake Lively als Chefin von Lifestyle-Marke

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Blake Lively hatte "Preserve", einen Onlineshop für Haushaltswaren, 2014 gegründet. Innerhalb eines Jahres musste das Unternehmen jedoch geschlossen werden.

Blake Lively hatte Justin Baldoni im Dezember wegen sexueller Belästigung beim Dreh des Films "It Ends With Us" angezeigt und ihm sowie dem Produzenten Jamey Heath in einer Klage vorgeworfen, ihren Ruf zerstören zu wollen.

Baldoni ("Jane the Virgin"), der bei dem Film auch Regie geführt hatte, reagierte seinerseits mit einer Klage gegen Lively und ihren Ehemann Ryan Reynolds wegen Verleumdung. 

Lively sieht sich nun zudem mit weiteren Anschuldigungen konfrontiert, die ihrem Ruf zu schaden drohen.

Blake Lively als Chefin ein Alptraum? 

Sechs ehemalige Mitarbeiter des inzwischen nicht mehr existierendem Lifestyle-Unternehmens "Preserve" der Schauspielerin werfen Lively vor, angeblich eine "toxische, unprofessionelle und chaotische" Arbeitsatmosphäre erlebt zu haben, welche der Filmstar geschaffen haben soll. "Die gesamte Firma war eine absolute Katastrophe", behauptete ein Mitarbeiter gegenüber der Boulevardzeitung Daily Mail. "Die Vorwürfe, die Blake jetzt [gegen Justin Baldoni] erhebt, sind zutiefst ironisch, da es sich um eines der verrücktesten, toxischsten, emotional belastendsten und desorganisiertesten Arbeitsumfelder handelte, die man sich vorstellen kann."

Blake Lively hatte "Preserve", einen Onlineshop für handgefertigte Haushaltswaren, 2014 gegründet. Innerhalb eines Jahres musste das Unternehmen jedoch geschlossen werden.

"Der Eindruck von Lively, den ich nach meiner Zeit bei 'Preserve' hatte, war, dass es ihr egal war", erzählte ein zweiter ehemaliger Mitarbeiter in Bezug auf den angeblichen Umgang der Schauspielerin mit ihren Angestellten. "Es war ein wirklich toxisches Arbeitsumfeld."

Livelys Bruder Eric Lively, der Berichten zufolge als Kreativdirektor des Unternehmens eingestellt wurde, ging angeblich ebenfalls nachlässig mit seiner Rolle um. Er habe oft verschlafen, sodass viele Mitarbeiter draußen in der Kälte warten mussten, bevor sie das Studio-Apartment in Manhattan betreten durften, in dem das Unternehmen seinen Sitz hatte.

Angeblich mussten einige der Mitarbeiter auch monatelang auf dem Boden des Studios sitzen, bevor die Möbel eintrafen. "Viele Wochen oder Monate lang gab es keine Schreibtische", wird eine Quelle zitiert. "Die Ironie, dass es sich um eine Lifestyle-Website handelte, die diese wirklich teuren Waren verkaufte, entging niemandem." 

Livelys Bruder sei völlig ungeeignet gewesen, ein Unternehmen zu leiten, behauptete ein ehemaliger Angestellter. Generell sei das Arbeitsverhältnis in vielerlei Hinsicht unprofessionell gewesen.

Ein ehemaliger Mitarbeiter beschrieb Eric als "Schauspieler", der "die Rolle des Kreativdirektors spielte".

Obendrein sollten die ehemaligen Mitarbeiter angeblich oft "unfassbar viele" Stunden arbeiten. Zwei Angestellte gaben an, sie hätten sich nicht einmal die U-Bahn-Fahrten leisten können, weil sie nicht pünktlich bezahlt wurden.

Blake Lively hat sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert.

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