Thomas Gottschalk über das Geheimnis seines Erfolgs

Thomas Gottschalk über das Geheimnis seines Erfolgs
Thomas Gottschalk wurde mit "Menschen in Europa"-Kunst-Award ausgezeichnet.

Entertainer Thomas Gottschalk (72) betrachtet seine Tätigkeit im Fernsehen nicht als Kunst. "Ich bin kein Künstler. Das Spontane hat für mich nichts mit Kunst zu tun. Das Spontane ist eine Begabung. Dass man es schafft, etwas zu formulieren, während man es sieht", sagte er am Mittwochabend in Passau. Dort verlieh ihm Angelika Diekmann, Verlegerin der Mediengruppe Bayern, den "Menschen in Europa"-Kunst-Award.

Thomas Gottschalk: "Produziere Seifenblasen, die zerplatzen"

Im Gegensatz zu ihm mache sich ein Künstler vorher Gedanken, was er sagen will, so Gottschalk. "Ich bin jemand, der aus einem Moment etwas macht. Dieser Moment hat etwas Zauberhaftes. Das klingt jetzt pathetisch. Man sieht sein Publikum und will, dass sich keiner langweilt." Das gelte auch und gerade in schwierigen Zeiten. "Es ist immer für ehrliche Leichtigkeit Platz. Mit Unterhaltung machst Du niemanden besser, aber es geht ihm hinterher besser."

Über seine TV-Moderationen sagte Gottschalk: "Ich produziere Seifenblasen, die zerplatzen." Die Bilder von Lüpertz dagegen hingen noch jahrzehntelang an der Wand. Und: "Auch das ist ein Merkmal von Künstlern, dass sie sich ihr Leben lang in Frage stellen - ist mir nie passiert", scherzte Gottschalk. Am 19. November moderiert Thomas Gottschalk in Friedrichshafen "Wetten, dass..?".

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