Sylvie Meis verrät, wieso es mit den Männern nicht klappt
Sie zählt zu Deutschlands bekanntesten Moderatorinnen und macht auch in ihrer Heimat Holland Karriere. Doch Sylvie hat auch die dunklen Seiten des Lebens kennengelernt. 2009 wurde bei Meis Brustkrebs diagnostiziert. Nach einer operativen Entfernung des Tumors und einer Chemotherapie gilt der TV-Star als geheilt. Wie sehr die Diagnose nach wie vor ihr Leben beeinflusst, verriet die gebürtige Niederländerin jetzt der Zeitschrift Bunte.
"Es vergeht kein Tag seit neun Jahren, dass ich nicht daran denke. Natürlich auch, wenn ich jeden Tag eine Tamoxifen-Tablette nehme", sagte Meis. "Und wenn ich mich ausziehe, sehe ich meine Narben. Die Diagnose hat mein Leben beeinflusst wie keine andere Situation. Wenn man mit der Endlichkeit seines jungen Daseins konfrontiert wird, stellt man sich plötzlich wichtige Fragen: Was will ich noch mit meinem Leben machen? Wo will ich hin? Wer bin ich als Frau? Wo will ich stehen, wenn ich 40 bin?"
Nach ihrer Genesung habe sie sich vorgenommen, bis zu ihrem 40. Lebensjahr Karriere gemacht zu haben und das Beste aus ihrem Leben zu machen. "Beides ist mir gelungen", sagt sie heute stolz.
"Date gern Männer, die mir gefallen"
Die Krankheit habe sie insgesamt "entscheidungsstärker" gemacht.
"Ich war schon immer selbstbewusst, aber ich habe mir nicht so viel zugetraut. Heute ist das anders. Ich fühle mich reifer und habe mich angefreundet mit dem Gedanken, dass ich eine attraktive Frau und Mutter bin, die das Leben genießen sollte. Deshalb date ich gern Männer, die mir gefallen", so die Mutter des inzwischen 12-jährigen Sohnes Damian aus ihrer Ehe mit Rafael van der Vaart.
Seit ihrer Scheidung von dem holländischen Nationalspieler im Jahr 2013 wollte es in der Liebe aber nicht mehr so recht klappen für die ehemalige "Let’s Dance"-Moderatorin.
"Bin schnell gelangweilt"
Mit dem libanesisch-britischen Geschäftsmann Charbel Aouad hatte sie sich sogar verlobt. Im Oktober 2017 trennte sich das Paar nach zwei Jahren Beziehung. Auch ihre Romanzen mit dem niederländischen Arzt Sander Klieverik und dem spanischen Millionär und Restaurantbesitzer Manuel Campos Guallar waren nicht von Dauer.
Schluss gemacht habe aber immer sie, wie Meis nun erklärt.
"Ich bin schnell gelangweilt. In der Liebe und in meinem Beruf", sagt sie. "Ich brauche Abwechslung und ständig neue Herausforderungen. Sorry, aber ich bin ehrlich. Bei den Männern, die ich nach Rafael gedatet habe, war mir schnell klar, dass es nicht für die Ewigkeit ist. Es waren Fernbeziehungen, das war ein großer Teil des Problems. Nach der ersten Verliebtheit stellten sich schnell Hindernisse ein, und wenn die Liebe da nicht tief und stark ist, hat sie keine Chance."
Vor Liebeskummer sei sie zwar nicht gefeit, "aber außer bei meiner Scheidung hat er nie länger gedauert als ein, zwei Tage".
Die Suche nach ihrem Mr. Right gebe sie nicht auf. Inzwischen weiß Meis aber ganz genau, worauf es ihr in der Liebe ankommt: "Die Naivität ist inzwischen weg, das hilft mir beim Daten. Ich kann besser einschätzen, ob mich jemand nur ausnutzen will oder mich als Trophäe sieht, mit der er in der Öffentlichkeit herumprahlen kann", erklärt sie. "Eine Garantie hat man natürlich nie. Aber die Alternative wäre ja, mich auf keinen Mann mehr einzulassen, mich im goldenen Käfig einzuschließen und alt zu werden ohne Spaß. Das ist definitiv keine Option für mich."
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