"Superman" Christopher Reeve: Sohn Will sieht ihm zum Verwechseln ähnlich

Christopher Reeve
Reeve starb im Oktober 2004 an Herzversagen. Der "Superman"-Star und dreifache Vater war nach einem Reitunfall 1995 querschnittsgelähmt.

Christopher Reeve schien jahrzehntelang vom Schicksal begünstigt. Sein blendendes Aussehen war mit Intellekt und großem Schauspieltalent gepaart. Als "Superman" verkörperte er im Kino den unbesiegbaren Helden. Im eigenen Leben wuchs Reeve noch über die Filmrolle hinaus. Nachdem er bei einem Reitunfall 1995 vom Hals bis in die Zehenspitzen alle Bewegungsfähigkeit verloren hatte, machte er sich zum Fürsprecher der Querschnittsgelähmten.

Am 25.9. wäre der Film- und Bühnenstar, Regisseur, Autor und Aktivist 71 geworden. Am 10. Oktober 2004 erlag er einem Herzstillstand.

Christopher Reeve 1984

Christopher Reeve 1984

Reeve: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Christopher Reeves jüngster Sohn, Will Reeve, scheint optisch ganz nach ihm zu kommen. Der 31-jährige Journalist nahm kürzlich mit seiner Partnerin Amanda Dubin in New York bei einer Veranstaltung der Wohltätigkeitsorganisation "Bring Change to Mind" teil. Wills Mutter war die US-Schauspielerin und Sängerin Dana Morosini. Auf Fotos, die an dem Abend entstanden, ist die große Ähnlichkeit von Will und seinem verstorbenen Vater zu erkennen:

Amanda Dubin und Will Reeve

Amanda Dubin und Will Reeve

Will Reeve

Will Reeve

Neben Will hatte Reeve noch zwei weitere Kinder. Matthew, der als Regisseur, Drehbuchautor und Aktivist tätig ist und eine Tochter namens Alexandra. 2015 hatte diese ihr erstes Kind nach ihrem berühmten Vater benannt. Wie ein Familiensprecher der US-Zeitschrift People mitgeteilt hatte, trägt der Sohn von Alexandra Reeve Givens die Vornamen Christopher Russel nach seinen Großvätern mütterlicher und väterlicher Seite.

Alexandra stammt wie Matthew aus Reeves Beziehung mit dem britischen Model Gae Exton. Seit 2008 ist die Juristin mit Garren Givens verheiratet. Das Paar lernte sich an der renommierten Yale Universität kennen.

Alexandra war 20 Jahre alt, als ihr Vater starb. Gemeinsam mit ihrer Stiefmutter Morosini (1961-2006) und ihren Geschwistern setzte sie sich für die väterliche Stiftung ein, die Gelder für die Stammzellenforschung sammelt und Menschen mit Rückgratverletzungen hilft.

Einsatz für die Forschung

Reeve forderte bei Reden vor den Vereinten Nationen in New York und im US-Kongress in Washington selbst mehr Rechte für Behinderte. Er appellierte in einer Oscar-Nacht auch an Hollywood. In eine, computerbetriebenen Rollstuhl sitzend und überwiegend auf künstliche Beatmung angewiesen, debattierte er mit Ärzten über seinen Traum, die durchtrennten Nervenstränge im Nacken mit Hilfe von Stammzellen wieder zu "kitten". Sein Mut ging so weit, die Regierung von US-Präsident George W. Bush wegen ihrer Begrenzung der Stammzellenforschung zu verklagen. Erfolgreich drückte er die Forschung mit embryonalen Stammzellen in Kalifornien mit durch.

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